Dampfsperre für Laminat: Richtiges Verlegen und Funktionsweise
Laminat reagiert empfindlich auf Feuchtigkeit, die ein Aufquellen oder Verziehen dieses natürlichen Materials auslösen kann. Hierbei geht es nicht nur um Spritzwasser, dass von oben in den Boden eindringt, auch über einen vermeintlich trockenen Untergrund kann Feuchtigkeit aufgenommen werden. Die Dampfsperre Laminat soll dies verhindern, wobei es sich für fast alle Besitzer lohnt, vor der Montage über ein Dampfsperre verlegen nachzudenken.
Wie genau die Dampfsperre Laminat funktioniert
Bei der Dampfsperre Laminat handelt es sich um eine Folie aus PE und anderen speziellen Kunststoffen, die einen Übergang von Feuchtigkeit auf den Laminatboden verhindern soll. Das Dampfsperre verlegen erfolgt als eine der untersten Schichten beim Installation dieses besonderen Bodenbelags und schützt das Laminat von unten her. Sein Einsatz bietet sich vorrangig im Erdgeschoss an, wo über nicht beheizte Kellerräume Feuchtigkeit hochwandert und den Laminatboden zunächst unbemerkt aufweicht. Verfügt der Untergrund des Laminats zudem über einen mineralischen Charakter, wie es mit Estrich oder Beton der Regelfall ist, kommen Sie als verantwortungsvoller Besitzer dieses Bodens kaum um das Verlegen einer Dampfsperre Laminat umher.
Die richtige Variante für die Dampfsperre Laminat auswählen
Ein Blick in den Fachhandel zeigt Ihnen schnell, dass Sie beim Dampfsperre verlegen zwischen diversen Modellen und Materialien auswählen können. Zu den wichtigsten Standards der Branche gehören:
- einfache Sperrfolien aus PE
- dickere Sperrfolien mit zusätzlichem Isolationscharakter
- Kombi-Produkte als Dampfsperre Laminat und Trittschalldämmung
Gerade die Kombination aus verschiedenen Schichten als Unterlage für den Laminatboden sind über die letzten Jahre immer beliebter geworden. Die Vorteile liegen auf der Hand: Der Schutz vor Trittschall, Feuchtigkeit und anderen Einwirkungen wird bei fast jedem Laminatboden benötigt, als Kombi-Produkt ersparen Sie sich das Verlegen von mehreren Folien übereinander. Außerdem werden Sie beim richtigen Händler vor Ort oder im Internet Preisvorteile erzielen, wenn Sie eine Kombi-Folie im Vergleich zu mehreren Einzelprodukten erwerben.
Was Sie noch über das Verlegen der Dampfsperre Laminat wissen sollten
Die Anbringung der Dampfsperre sollte ausschließlich auf einem gut gereinigten und trockenen Untergrund erfolgen. Das Dampfsperre verlegen erfolgt wannenartig, d. h. zu allen Wandbereichen hin sollten Sie die Folie etwas überstehen lassen. Die einzelnen Schichten der Folie werden in Form von Bahnen übereinander gelegt, zur Befestigung aneinander reicht einfaches Klebeband meist aus. Während Sie später das Laminat verlegen, dürfen die Randbahnen der Dampfsperre weiterhin überstehen, diese werden erst im letzten Arbeitsschritt nach dem Verlegen des Bodenbelags mit einem Teppichmesser oder Cutter abgeschnitten. Aus nachvollziehbaren Gründen werden erst jetzt die Sockelleisten angebracht, da Sie ansonsten die überstehenden Bahnen kaum mit dem Cutter erreichen würden.
Auch wenn die Dampfsperre Laminat optional ist, sollte über Ihre Anschaffung in Räumen jenseits des Erdgeschosses nachgedacht werden. Beispielsweise kann auch in Räumen über Bädern und Küchen Feuchtigkeit entstehen, die in Form von Wasserdampf hochsteigt und so von unten an den Laminatboden herankommt. Da im Fachhandel Kombi-Produkte in Verbindung mit dem Schutz vor Trittschall preislich fair erhältlich sind und in einem verlegt werden, bringt eine Dampfsperre Laminat keine zusätzlichen Kosten und Mühen mit sich. Über das Verlegen einer Dampfsperre nachzudenken, lohnt natürlich auch bei der Investition in andere Holzböden, deren Wert zu schützen ist.
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