3 hilfreiche Tipps beim Bodenfliesen verfugen
Das Verfugen von Fliesen ist der abschließende Schritt nach ihrer Anbringung, wobei das Bodenfliesen verfugen noch sorgfältiger als bei einer Wandmontage zu erfolgen hat. Schließlich ist auf dem Boden von Bad und WC das Risiko noch größer, dass Staunässe in den Untergrund eindringt und eine Schimmelbildung gefördert wird bzw. die Bausubstanz aufweicht. Die drei folgenden Tipps sollen Ihnen zeigen, wie Sie beim Bodenfliesen verfugen solche Probleme erfolgreich umgehen können.
Keine Angst vor dem Bodenfliesen verfugen - diese drei Tipps helfen weiter!
Tipp 1: Fangen Sie nicht zu früh mit dem Verfugen an!
Sind nach mühsamen Arbeitsstunden die alten Fliesen vom Boden entfernt und die neuen Bodenfliesen verlegt worden, ist ein schneller Abschluss des letzten Arbeitsschrittes gewünscht. Dennoch sollten Sie nicht den Fehler begehen, vor einem kompletten Antrocknen des Fliesenklebers in die nächste Phase zum Bodenfliesen verfugen überzugehen. Achten Sie deshalb penibel auf die Angaben des Herstellers des Fliesenklebers, welche Trockenzeit dieser vorgibt und prüfen Sie die Gültigkeit nochmal eigenhändig nach. Eventuell lässt sich der Prozess durch das Einschalten der Heizung beschleunigen, riskieren sollten Sie dennoch nichts, um ein sicheres Bodenfliesen verfugen ohne unerwünschte Nebeneffekte umzusetzen.
Tipp 2: Achten Sie bei Fugenmörtel auf die richtige Beschaffenheit und Qualität
Mörtel ist nicht gleich Mörtel, wenn es um das Verfugen von Kacheln geht. Bereits der Einsatzbereich ist ein wesentliches Kriterium, von der Küche über die Terrasse bis zum Bad können sich Unterschiede in der Zusammensetzung ergeben. Andere Variationen gehen auf die Farbe des Mörtels ein, damit Sie nicht nur zum reinen Weiß greifen müssen und die Farbe der Fugen an die ausgewählte Farbe Ihrer Bodenfliesen anpassen können. Sollten Sie beim Bodenfliesen verfugen an eine Fußbodenheizung denken müssen, gilt dies neben den Platten auch für den Mörtel. Wird hier auf das falsche Produkt vertraut, kann es durch die Erhitzung im Winter zu einer leichten Verflüssigung und einem Verlaufen der Fugenmasse kommen.
Ist der richtige Mörtel ausgewählt und angerührt, wundern Sie sich bitte nicht über dessen Konsistenz. Für eine optimale Verarbeitung sollte der Fugenmörtel beim Bodenfliesen verfugen zähflüssig sein, eine zu große Härte ist im Vorfeld genauso ungünstig wie ein sehr weicher und läufiger Charakter. Halten Sie sich deshalb genau an die Vorgaben beim Anmischen, die Sie auf der Verpackung des Herstellers vorfinden.
Tipp 3: Meistern Sie das Problem von Übergängen spielend einfach!
Während das Verfugen größerer Kachelflächen in Ihren Feuchträumen kein großes Problem darstellen dürfte, ist der Rand bzw. der Übergang zu anderen Räumen die Herausforderung. Ideal ist hier, eine größere Randfuge übrigzulassen, die beim Bodenfliesen verfugen komplett ausgespart und erst separat am Schluss behandelt wird. Falls Ihnen dies beim Verfugen zu schwierig ist, machen Sie die Randbereiche zunächst mit und kratzen Sie kurz hiernach die Fugen wieder aus.
Haben Sie den Rand Ihrer Raumfliesen ausgespart oder bereinigt, nutzen Sie eine Silikonmasse, um die Abschlüsse fest und dennoch elastisch zu füllen. Der Übergang zu anderen Materialien, beispielsweise einem Teppichboden, lässt sich problemlos mit einer Metallschiene meistern. Zwischen der Profilschiene und der ersten Fliese können Sie erneut klassischen Fugenmörtel einsetzen, um selbst größere Leerräume praktisch aufzufüllen.
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