5 Tipps fürs Parkettboden verlegen
Ein Parkettboden wertet jeden Wohnraum auf und überzeugt durch eine gehobene und naturnahe Ästhetik. Damit Sie von dieser über Jahre und Jahrzehnte hinweg profitieren, kommt dem professionellen Parkettboden verlegen eine entscheidende Bedeutung zu. Mit den folgenden fünf Tipps soll gezeigt werden, was Laien unbedingt beim Verlegen des Bodens berücksichtigen sollten, wenn Sie kein teures Geld in einen erfahrenen Fliesenleger investieren möchten.
Fünf wertvolle Tipps rund um das Parkettboden verlegen
Tipp 1: Um mit dem Ergebnis beim Parkettboden verlegen rundum zufrieden zu sein, kommt es bereits auf die richtige Vorbereitung an. So sollte der Parkettboden vor dem Verlegen sauber angeordnet werden, ein Abstand von zehn bis 15 Zentimetern zu den Raumwänden ist zu berücksichtigen. Auf glatten Bodenbelägen wie Estrich sollte unabhängig von der anzubringenden Schalldämmung auf Kunststofffolie, beispielsweise aus PE, als Unterlage vertraut werden.
Tipp 2: Eine Trittschalldämmung ist beim Parkettboden verlegen unverzichtbar, sofern in der darunterliegenden Etage Personen wohnen. Selbst im Erdgeschoss ist es sinnvoll, eine entsprechende Dämmschicht auszulegen, um die eigenen Trittbewegungen nicht zu laut wahrzunehmen. Neben den im Fachhandel angeboten Lösungen, die eine passgenaue Ergänzung in jedem Raum darstellen, empfiehlt sich das Verlegen einer weiteren dünnen Dämmschicht aus Kork. Diese muss nur wenige Millimeter dick sein, hilft jedoch im Vergleich zur einfachen Trittschalldämmung dabei, für einen ebenmäßigen Untergrund vor dem Verlegen zu sorgen.
Tipp 3: Sind die genannten Vorbereitungen getroffen, kann es ans echte Parkettboden verlegen gehen. Hierbei sollte nicht in mehreren Raumbereichen gleichzeitig angefangen werden, vielmehr ist ein sauberes Arbeiten von einer Längswand zur anderen zu empfehlen. Wer als Laie Parkettboden verlegen möchte, sollte in jedem Fall auf Klickparkett vertrauen. Dieses lässt sich einfach zusammensetzen und ist in den einzelnen Elementen optimal aufeinander abgestimmt. Für die Endstücke einer Bahn ist das Absägen im Regelfall unverzichtbar, wobei dies so sauber und präzise wie möglich erfolgen sollte, um den korrekten Abstand zum Rand einzuhalten.
Tipp 4: Damit der Bodenbelag nach dem Einklicken eine ebenmäßige Fläche ergibt, ist das Festhämmern etabliert. Auf keinen Fall sollte hierfür der klassische Haushaltshammer zum Einsatz kommen - selbst wenn der Parkettboden einen robusten Eindruck hinterlässt, wird er bei kräftigen Schäden schnell einen Schaden nehmen. Besser ist der klassische Gummihammer, der jedoch weiterhin mit Bedacht einzusetzen ist. Wie sanft oder kräftig dieser Schritt nach dem Parkettboden verlegen durchgeführt werden sollte, hängt vorrangig von der ausgewählten Materialqualität ab. Die ausgewählte Preiskategorie ist hierfür ein wesentliches Indiz.
Tipp 5: Damit es nach dem Parkett verlegen zu einem ästhetischen Abschluss an den Rändern kommt, ist das Anbringen der Sockelleisten der letzte Schritt. Wichtig ist, dass die Leisten den gewählten Abstand zwischen Parkettelementen und Rand gut abdecken, ansonsten kommt es zu unschönen Spalten. Durch das schwimmende Verlegen des Bodens sollte außerdem berücksichtigt werden, dass sich dieser durch Luftfeuchtigkeit oder Hitze noch ausdehnen oder zusammenziehen kann und dennoch komplett durch die Sockelleisten verdeckt bleiben sollte. Für eine attraktive Anbringung in den Raumecken ist der Griff zur Gehrungssäge unverzichtbar, da auch hier sonst unschöne Spalten sichtbar werden. Der abschließende Schritt beim Parkettboden verlegen ist das Verkleben des Bodens mit speziell angebotenen Klebstoffen.
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