Kellerdecke dämmen: Das muss man beachten
Der Keller eines Gebäudes ist selten beheizt und deshalb ein energietechnischer Schwachpunkt. Alleine mit einer guten Innendämmung lässt sich gewährleisten, dass keine Heizenergie aus Wohnräumen verloren geht, außerdem kann der richtige Dämmstoff das Eindringen von Feuchtigkeit verhindern und das Risiko einer Schimmelbildung senken. Im Folgenden finden Sie heraus, was Sie beim Kellerdecke dämmen bedenken sollten, um bei der Auswahl der Dämmstoffe und Ihrer Anbringung den optimalen Weg zwischen Qualität und Preis zu finden.
Weshalb das Kellerdecke dämmen überhaupt sinnvoll ist
Im Vergleich zu anderen Wohnräumen wird der Keller nur selten genutzt, weshalb viele Hausbesitzer andere Maßstäbe für die Dämmung oder Ausgestaltung des unterirdisch liegenden Hausbereichs anlegen. Da die Anbringung einer Dämmschicht von der Kaltseite aus die sinnvollste Wahl darstellt, reicht das Verlegen eines dämmenden Bodenbelags im Stockwerk drüber meist nicht aus. Vor allem bei Altbauten ist das Kellerdecke dämmen sinnvoll, um nicht alleine die Qualität der Bausubstanz zu erhalten. Auch die Heizkosten lassen sich mit einer inneren Dämmschicht zwischen Keller und anderen Wohnräumen positiv beeinflussen.
Die richtigen Materialien für das Kellerdecke dämmen auswählen
Für die Dämmung eines einfachen und privat genutzten Kellers ohne gesonderte Ansprüche im Bereich Brandschutz reichen bereits Dämmplatten aus Polystyrolhartschaum aus. Diese werden in vielen Varianten als Mehrschichtplatten angeboten, die einfach in die Kellerdecke eingedübelt werden und hierdurch ihren sicheren Halt gewinnen. Gute Dämmplatten zum Kellerdecke dämmen lassen sich bereits für 25 bis 30 Euro pro Quadratmeter erwerben, Baustoffhändler im Internet unterschreiten sogar diesen Preis. Bei einer größeren Kellerfläche mag die Anschaffung zunächst kostspielig wirken, allerdings lässt sich durch den Dämmeffekt direkt ab dem nächsten Winter Heizenergie einsparen. Die Kosten für das Kellerdecke dämmen werden sich hierdurch vergleichsweise schnell amortisieren.
Preiswert Ihre Kellerdecke dämmen ohne Dübeln
Wenn Ihnen die Platten aus Hartschaum zu teuer sein sollten oder sich die Bausubstanz der Kellerdecke nicht zum Dübeln eignet, sind Platten zum Verkleben die ideale Alternative. Im Vergleich zum Polystyrol sind diese sogar etwas günstiger zu haben, allerdings sollten Sie sich auf eine kompliziertere Montage einstellen. Gut halten werden die Klebeplatten, wenn Sie über weite und glatte Flächen der Kellerdecke angebracht werden. In dieser Praxis muss jedoch häufiger auf Rohrsysteme für die Heizung, Kanäle für Stromkabel und weitere Installation über Putz Rücksicht genommen werden. Die hierdurch zu erstellenden Zuschnitte kleben nicht immer optimal, während sich diese einfach in der Polystyrol-Verkleidung bei der Hartschaumvariante unterbringen lassen. Neben dem Kaufpreis sollte deshalb Art und Gestalt der Kellerdecke bei der Kaufentscheidung einspielen.
Abschließende Tipps zum Kellerdecke dämmen
Wenn Sie die Dämmung vorrangig vornehmen, um Heizenergie in Ihrem Haushalt einzusparen, achten Sie auf eine lückenlose Dämmung. Selbst kleine Ritzen zwischen den einzelnen Dämmplatten sorgen für eine erhebliche Reduktion des Dämmeffektes, im entsprechenden Fall ist eine Nachdämmung durch eingesprühten Schaum oder ähnliche Alternativen notwendig. Außerdem sollten Sie bei der Auswahl von Material und Dicke genau einschätzen können, wie viel Wärmeenergie über den Keller verlorengeht und welcher Dämmstoff sich deshalb anbietet. Ein Fachbetrieb der Branche kann dies schnell einschätzen und sachgemäß beraten, was ohnehin für die Ausstellung eines Energiepasses zu Vermietungszwecken in Deutschland obligatorisch geworden ist.
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