• Sie sind gerade hier:
  • » Startseite
  • » Bauen
  • » Parkett pflegen - 6 einfache Tipps

Parkett pflegen - 6 einfache Tipps

Parkett pflegen
Parkett pflegen (Bild: praisaeng/istockphoto.com)

Parkett ist einer der hochwertigsten Bodenbeläge überhaupt und wertet private Räumlichkeiten aller Art auf. Damit der Anblick von Parkettboden über Jahre und Jahrzehnte hinweg ästhetisch wirkt, kommt der richtigen Pflege des Belags eine entscheidende Bedeutung zu. Mit den folgenden sechs Tipps soll Ihnen gezeigt werden, was es beim Parkett pflegen zu beachten gilt und wie ohne große Mühen ein attraktiver Anblick Ihres Fußbodens erhaltenbleibt.

Sechs einfache Tipps zum Parkett pflegen, die auch Ihnen weiterhelfen

  • Tipp 1: Echtes Parkett besteht aus Holz und ist somit gegenüber Feuchtigkeit empfindlich. Dies schließt eine Reinigung mit Wasser und anderen Flüssigkeiten zwar nicht aus, allerdings sollte sichergestellt sein, dass diese nicht dauerhaft auf das natürliche Material einwirken können. Beim Wischen des Bodens sollte deshalb mit einem nebelfeuchten Putzlappen gearbeitet werden. Für hartnäckige Verschmutzungen darf es gerne auch etwas mehr Wasser sein, allerdings sollte dieses direkt wieder aufgenommen und der Boden getrocknet werden, um das Bodenmaterial nicht aufzuweichen.

  • Tipp 2: Zum Parkett pflegen gehört für viele Besitzer die Versiegelung, für die unterschiedliche Methoden in Frage kommen. Vor allem das Auftragen von Klarlack ist etabliert, der sich wie eine Schutzschicht über den Boden legt und die feinen Poren und Ritzen des Bodenbelags schließt. Staub und Schmutz können so weniger an diesem anhaften und auch das Wischen als Maßnahme zum Parkett pflegen wird hiernach einfach umsetzbar. Sollte der Boden beschädigt werden, lässt sich jedoch nicht lokal eine neue Schutzschicht auftragen.

  • Tipp 3: Als Alternative zum einfachen Versiegeln bietet sich ein Wachs-Öl-System zum Parkett pflegen an. Dieses übernimmt weniger eine Schutzfunktion, vielmehr soll es den Glanz des Bodens zurückbringen und für einen attraktiven Eindruck sorgen. Genau deshalb sollte diese Art von Pflege nur aufgetragen werden, wenn der Boden nicht im täglichen Einsatz ist und leicht zu verschleißen droht. Das Wachsen und Einölen des Bodens sollte ihn vorrangig zum Blickfang werden lassen und bietet sich beispielsweise für Salons und größere Säle an.

  • Tipp 4: Auch wenn kleine Kratzer auf dem Holzboden kein schöner Anblick sind - zum Parkett pflegen gehört nicht in allen Fällen der sofortige Griff zur Schleifmaschine. Das Abschleifen des Bodens muss schließlich über die gesamte Fläche hinweg stattfinden, um zu einem ebenen Untergrund zu gelangen, so dass beim verfrühten Schleifen nur die ansonsten intakte Bodenqualität unnötig geschmälert wird. Hier heißt es, lieber mit der klassischen Politur kleine Kratzer zu entfernen.

  • Tipp 5: Wann es überhaupt zum Schleifen des Bodens kommen sollte, richtet sich im Wesentlichen nach der Dicke des Holzes. Je stärker dieses ist, umso häufiger kann eine geringe Schicht des Bodenbelags zum Parkett pflegen abgetragen werden. Der andere Faktor ist die Häufigkeit der Nutzung und Ihr ästhetisches Empfinden - manche Parkettbesitzer tolerieren Kratzer und Makel schließlich einfacher als andere.

  • Tipp 6: Nicht jede Boden- oder Möbelpolitur ist gleichermaßen zum Parkett pflegen geeignet. Wenden Sie ein weniger geeignetes Produkt auf Ihren Boden an, kommt es lediglich zu hässlichen Schlieren, von einer Pflege des empfindlichen Holzes kann nicht gesprochen werden. Im Zweifelsfall nutzen Sie die Beratung durch einen Fachhändler oder Parkettleger, der garantiert das passende Präparat für Ihren Boden kennt.

Beitrag teilen