Wissenswertes zur energetischen Gebäudesanierung
In Zeiten steigender Energiepreise ist es sinnvoll, durch gezielte Sanierungsmaßnahmen am eigenen Haus einen ökologischen und kostenbewussten Beitrag zu leisten. Längst gibt es verschiedene Möglichkeiten, die energetische Gebäudesanierung voranzutreiben und gleichermaßen einen Beitrag für Umwelt und Geldbeutel zu leisten. Im Folgenden erfahren Sie viel Wissenswertes, um sich für einzelne Maßnahmen bei der Modernisierung Ihres Gebäudes zu entscheiden und hierdurch in die Zukunft zu investieren.
Die energetische Gebäudesanierung unter Ihren vielfältigen Aspekte
Die Sanierung von Betriebs- oder Wohngebäuden wird seit vielen Jahrzehnten betrieben, in allen Fällen steht die Verbesserung der Lebensumstände im entsprechenden Gebäude im Vordergrund. Die energetische Gebäudesanierung stellt eine besondere Variante der Modernisierungsmaßnahmen dar, die erst über die letzten beiden Jahrzehnte entscheidend an Bedeutung gewonnen hat. Ziel ist es, den Energieverbrauch des Gebäudes auf ein Minimum zu senken, vielfach stehen für Hausbesitzer die Reduktion der Heizkosten und der Werterhalt der Bausubstanz im Vordergrund. Allerdings wird nicht alleine bei der Modernisierung der Heizanlage angesetzt, auch gut isolierte Fenster für eine gezielte Lüftung und die Wasseraufbereitung können die energetische Gebäudesanierung umfassen.
Konkrete Maßnahmen, die eine energetische Gebäudesanierung umfassen
Sofern es das Budget zulässt, werden mehrere Sanierungsmaßnahmen zeitgleich durchgeführt, da nur so ein maximaler Wirkungsgrad und größtmögliche Einsparungen erwartet werden dürfen. Zu den wesentlichen Maßnahmen, die eine energetische Gebäudesanierung umfassen kann und miteinander kombiniert werden sollten, gehören:
- Dämmung der Außenwände
- Dämmung des Daches
- Sanierung der Fenster
- Austausch der vorhandenen Heizanlage
- Nutzung von Photovoltaik und Solarthermie
- Einbau von Lüftungsanlagen mit Wärmerückgewinnung
Grob lassen sich diese und weitere Maßnahmen in zwei Kategorien einteilen. Zum einen geht es um eine größere Autarkie bei der Energiegewinnung, um die Strom- und Heizrechnungen größerer Versorger zu reduzieren. Der andere Aspekt umfasst eine möglichst effiziente Nutzung der bereitgestellten Energie, damit diese z. B. nicht über Außenwände oder das Dach verpufft und ihrem Zweck nicht dienen kann.
Die energetische Gebäudesanierung sinnvoll durchführen
Pauschal lässt sich nicht sagen, welche Maßnahmen sich für die Sanierung anbieten und welche Kosten hierbei anfallen. Das Alter eines Gebäudes sagt nichts über dessen Zustand aus, beispielsweise verfügen Altbauten häufig über ein dickes Mauerwerk und somit eine bessere Wärmeisolierung als moderne Gebäude. Die Erstellung eines Energiepasses für Vermieter ist mittlerweile vom Gesetzgeber vorgeschrieben, eine solche energetische Bewertung kann sich jedoch auch für Hausbesitzer lohnen. Von einem Fachmann begutachtet, zeigt sich schnell, in welchen Bereichen die Schwachpunkte eines Hauses liegen und wo die energetische Gebäudesanierung angesetzt werden sollte.
Mit staatlicher Förderung günstiger Ihr Gebäude sanieren
Zweifelsohne ist der Wille zum Einsparen von Energie bei vielen Hausbesitzern gegeben, dennoch bleibt nicht viel Vermögen für die energetische Gebäudesanierung übrig. Der Staat bietet zu diesem Zweck verschiedene Förderprogramme, vorrangig über die KfW. Ursprünglich war eine solche Förderung nur durch das erste Konjunkturpaket vorgeschrieben, aufgrund des großen Interesses hat der Staat im Rahmen der Energiewende jedoch weitere Fördermaßnahmen zugesichert. Neben der KfW wird die Hausbank zum richtigen Ansprechpartner für diese Form der Unterstützung, die nicht selten auch eigene Förderkredite anbietet. Informationen hierzu lassen sich kostenlos einholen und zeigen Hausbesitzern völlig risikolos auf, mit welchen Kosten diese für die energetische Gebäudesanierung rechnen sollten.
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