Günstig Heizen: Welche Art von Heizung am wenigsten kostet

Die Heizkosten in Deutschland sind neben anderen Energieträgern zu einem echten Problem vieler Haushalte geworden. Preiswerte Alternativen werden gesucht, wobei schnell die Frage aufkommt, wie günstig Heizen überhaupt möglich wird. Die folgende Übersicht soll Ihnen weiterhelfen, die Frage nach dem günstig Heizen individuell zu beantworten, wobei Sie durch aktuelle Preisentwicklungen einen klaren Überblick über die tatsächlich anfallenden Kosten für Heizenergie erhalten.
Günstig Heizen - welche Optionen stehen Ihnen überhaupt offen
Um günstig heizen zu können, kommt es auf zwei Faktoren an. Zum einen muss die Heizanlage über eine zeitgemäße Brennwerttechnik verfügen - je älter das Modell ist, umso weniger effizient ist die Umwandlung des Energieträgers in Heizenergie. Der andere Aspekt sind die Kosten für den Energieträger selbst, wobei Sie zwischen einer Reihe von fossilen und regenerativen Technologien wählen können. Zu den wichtigsten Heiztechnologien zählen hierbei:
- Heizöl
- Erdgas bzw. Biogas
- Holzpellets oder Schnitzel
- Fernwärme
- hauseigene Wärmepumpe
Beim günstig Heizen wird sich ein Großteil der Haushalte hierzulande vorrangig für den zweiten Kostenfaktor interessieren. Schließlich handelt es sich hierbei um die fortlaufenden Kosten, die Jahr für Jahr für die Heiztechnologie zu bezahlen sind. Zweifelsohne ist die Anschaffung einer neuen Heizanlage ebenfalls ein erheblicher Kostenfaktor, der jedoch nur einmalig anfällt und beispielsweise Millionen von Mietern nicht direkt betrifft.
Welche Energieträger für das günstig Heizen infrage kommen
Wenn es alleine um die Kosten für die Anschaffung des Heizmaterials geht, sind die etablierten Energieträger wie Öl und Gas vergleichsweise teuer. Im Vergleich untereinander ist Heizöl eine noch teurere Anschaffung als Gas, wobei stets mit Schwankungen im Preis gerechnet werden muss. Beispielsweise stiegen die Kosten für Heizöl über die Jahre 2011 bis 2013 empfindlich an, im Jahr 2014 kam es hingegen zu einem signifikanten Preisverfall. Eine direkte Öl-Gaspreis-Bindung ist nicht mehr gegeben, dennoch sorgen Angebot und Nachfrage für eine vergleichsweise parallele Entwicklung.
Die Investition in regenerative Energieträger lohnt zum günstig Heizen somit mehr, wobei Sie bewusst nach aktuellen Alternativen und Innovationen schauen sollten. Beispielsweise ist den meisten Haushalten nur der Einsatz von Pellets bekannt, die deutlich günstiger als Öl oder Gas sind, jedoch eine teurere Erstinvestition für die Heizanlage benötigen. Wenn Sie stattdessen auf Holzschnitzel als Brennstoff vertrauen, profitieren Sie von noch geringeren Anschaffungskosten für die gleiche Heizleistung. Welche Brennanlagen für solche Energieträger zum Einsatz kommen, erfahren Sie am ehesten bei einem fachkundigen Gespräch mit Händlern der Branche.
Die Verfügbarkeit bestimmter Technologien zum günstig Heizen überprüfen
Bevor Sie sich als Hausbesitzer oder Mieter über unterschiedliche Formen an Heiztechnik informieren und die preiswerteste für sich auswählen, bedenken Sie die eingeschränkte Nutzbarkeit. Vielfach sind Sie von den örtlichen Infrastrukturen abhängig, um bestimmte Technologien nutzen zu können. Nicht in jeder Stadt oder Region besteht eine Gasleitung zu Ihrem Haus, auch Fernwärme wird längst nicht in allen Wohngebieten angeboten. Werfen Sie deshalb zunächst einen Blick auf die individuell umsetzbaren Möglichkeiten, Ihre Heizkosten zu senken und prüfen Sie, mit welchen Kosten die eventuelle Neuanschaffung einer Heizanlage für diesen Zweck verbunden ist. Ein regelmäßiger Blick auf die Handelspreise für die einzelnen Energieträger lohnt außerdem, um hieraus grobe Prognosen für Kosten in den anstehenden Jahren herzuleiten.
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