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Kreislauf des Wassers - interessante Grundprinzipien

Kreislauf des Wassers
Kreislauf des Wassers (Bild: PongsakornJun/istockphoto.com)

Dass Wasser einen natürlichen Kreislauf durchläuft, der Ozeane, Seen, Kanalisationen und den heimischen Wasserhahn umfasst, ist den meisten Menschen bewusst. Viele überblicken jedoch nicht, wie der Kreislauf des Wassers überhaupt zustandekommt und dazu beiträgt, das in unterschiedlichen Teilen der Welt Überfluss bzw. Mangel an wertvollem Trinkwasser herrscht. Die folgenden Grundprinzipien zeigen auf, wie der Kreislauf des Wassers funktioniert und zur globalen Versorgung mit diesem elementaren Lebensmittel beiträgt.

Die Anfänge des Kreislaufes - Meere und Ozeane
Um den Kreislauf des Wassers zu beginnen, lohnt der Blick auf die riesigen Wasserflächen überall auf unserem Kontinent. Durch Sonneneinstrahlung verdampft das Wasser und steigt empor, wobei nicht nur Seen, Meere und Ozeane an diesem Prozess beteiligt sind. Auch am Festland findet diese Verdunstung statt, vorrangig über Grünpflanzen, bei denen der Wasseraustausch ein Teil der Photosynthese darstellt und sie mit Nährstoffen versorgt. Ist das aufgestiegene Wasser in höheren Luftschichten abgekühlt, findet eine Tröpfchenbildung statt, die in Form von Wolken über Stadt und Land hinwegfliegt und beispielsweise bei Kollision mit Bergen oder anderen Wolken abregnet.

Kreislauf des Wassers - was passiert nach dem Regen?
Das Hochsteigen des Wassers kann als natürliche Destillation des Wassers durch die Sonne angesehen werden, so dass der Kreislauf des Wassers ohne sie nicht in Bewegung käme. In welcher Form der Niederschlag nach Verdunstung und Abkühlung tatsächlich herabfällt, hängt von weiteren Faktoren wie Temperatur oder Luftfeuchtigkeit ab. In jedem Fall kommt es zu einer gleichmäßigen Verteilung über große Flächen hinweg, beispielsweise versickert das Wasser in Wiesen und Feldern oder gelangt über die Abflüsse im Straßengebiet direkt in die Kanalisation. In freier Natur gelangen die Niederschläge ins Grundwasser, wo sie zu einem großen Teil direkt wieder in Flüsse und Meere weitergeführt werden. In anderen Fällen gelangen Sie über Quellen an die Erdoberfläche und dienen der Wasserversorgung von Mensch und Tier, im urbanen Umfeld findet eine direkte Aufbereitung des Wassers statt.

Wie der Kreislauf des Wasser für gutes Trinkwasser sorgt
Durch den Eingriff des Menschen und den Aufbau moderner Kanalisationen ist über die Jahrhunderte hinweg ein weiterer Kreislauf des Wassers entstanden, der nicht komplett losgelöst vom natürlichen Kreislauf funktioniert. Hierbei geht es um die Abfuhr von Trink- und Nutzwasser aus Privathaushalten oder Unternehmen in die künstlich angelegte Kanalisation, die Aufbereitung des Wassers und das erneute Zuführung als Trinkwasser für den Menschen. In jeder Stadt oder Gemeinde sind Kläranlagen zu finden, in denen verschmutztes Wasser der Kanalisation aufbereitet wird, was vorrangig über chemische Prozesse erfolgt. Unter Einhaltung bestimmter Grenzwerte kann das geklärte Wasser wieder als Nahrungsmittel zugeführt werden und stellt keinerlei Gesundheitsgefahr dar.

Zu diesem Kreislauf des Wassers trägt die Natur ihren Teil bei. So kann Regenwasser über Gärten und Parkflächen direkt in die Kanalisation gelangen und zu einem Bestandteil des künstlich angelegten Wasserkreislaufes werden. Hierbei verfügt Regenwasser über einen extrem niedrigen Härtegrad und war lange Zeit komplett frei von Schadstoffen jeder Art. Mittlerweile ist der saure Regen leider zum Standard in vielen Regionen geworden, so dass der natürliche Kreislauf des Wassers nicht uneingeschränkt zu Trinkwasser führt. Ein Reinigung des verschmutzten Wasser ist unter allen Umständen notwendig.


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