• Sie sind gerade hier:
  • » Startseite
  • » Energie
  • » Sind Windräder für Einfamilienhäuser sinnvoll?

Sind Windräder für Einfamilienhäuser sinnvoll?

Windräder für Einfamilienhäuser
Windräder für Einfamilienhäuser (Bild: acilo/istockphoto.com)

Die Suche nach alternativen Energiequellen beginnt bereits im Kleinen und ermöglicht es Hausbesitzern, einen eigenen Anteil für den individuellen Stromverbrauch zu leisten. Neben einer Solaranlage auf dem Dach werden Windräder für Einfamilienhäuser vertrieben, die als Windkraftanlage im Miniaturformat alleine einen Haushalt versorgen soll. Tatsächlich kann es sich unter bestimmten Umständen lohnen, ein Windrad im Garten aufzustellen und hierdurch die gewohnten Stromkosten abzusenken.

Windräder für Einfamilienhäuser und ihr energetisches Prinzip entdecken
Neben Energie aus Solar- und Wasserkraftanlagen nimmt Windenergie in Deutschland eine entscheidende Rolle in der Energiewende ein. Riesige Windkraftanlagen sind in vielen ländlichen Regionen zu finden, gerade an den Küsten von Nord- und Ostsee und in den Mittelgebirgen sind die großen Gebilde anzutreffen. Ein Windrad im Garten aufzustellen, ermöglicht es einzelnen Haushalten, das gleiche Energieprinzip für den private Bereich zu entdecken. Vom vorherrschenden Wind über Rotorblätter angetrieben, wird diese Kraft direkt in elektrische Energie umgewandelt. Neben ihrem direkten Verbrauch ist in einzelnen Haushalte ein gewisser Energieanteil auch durch Akkus zu speichern, was bei große Windparks bislang nur unbefriedigend möglich wird.

Lohnen Windräder für Einfamilienhäuser grundsätzlich?
So reizvoll das eigene Windrad im Garten auch sein mag und hilft, die individuellen Stromkosten abzusenken - in den meisten Fällen lohnt seine Installation leider nicht. Vor Ankauf und Montage sind verschiedene Faktoren zu bedenken, die Windräder für Einfamilienhäuser erst lohnenswert machen und leider nicht komplett von allen Privathaushalten in Deutschland erfüllt werden. Zu den wichtigsten Faktoren gehören:

  • ausreichend Platz zum Aufstellen des Windrades
  • ausreichend Wind in der eigenen Wohnregion
  • Umgebung des Windrades, beispielsweise Wälder oder Häuser

Sollte sich nur einer dieser Faktoren als ungünstig erweisen, lohnen sich einfache Windräder für Einfamilienhäuser leider nicht, hier bleibt die Solaranlage leider die einzige lukrative Alternative für eine größere Autarkie im Energiebereich.

Optimale Voraussetzungen für Windräder für Einfamilienhäuser überprüfen
Bereits in der Höhe des Windrades verschätzen sich viele Interessenten, fünf bis sechs Meter sind der Regelfall und werden so bereits von Weitem sichtbar. Die wenigsten Nachbarn werden sich darüber erfreut zeigen, dass dieser weniger ästhetische Blickfang in der Nähe ihres Hauses aufgestellt wird, Streit ist hier vorprogrammiert. Überhaupt ist das Aufstellen in einer stärker bewohnten Region sinnlos, da hier ebenso wie am Waldrand oder bei anderen Hindernissen kaum ausreichend Wind über die Gartenfläche weht. Dies gilt selbst bei einer komplett freien Grundstücksfläche, wenn Sie in einer windarmen Region Deutschlands wohnen sollten. Die besten Chancen für das lukrative Aufstellen der Windräder für Einfamilienhäuser haben Sie, wenn Sie in Küstennähe wohnen und über ein etwas größeres Grundstück ohne direkte Nachbarn verfügen.

Mit einer Kombianlage mache Nachteile einfacher Windräder ausgleichen
Falls ausreichend Stellfläche vorhanden ist und lediglich die anderen Faktoren gegen die Anlage sprechen, lohnt sich die Kombination der Windräder für Einfamilienhäuser mit einer Photovoltaik-Anlage. Verschiedene Unternehmen der Branche bieten diesen Hybriden an, was diverse Vorteile bringt. Beispielsweise kann der Solarstrom in Zeiten der Flaute die Windräder antreiben, falls er gerade nicht parallel durch Ihren Haushalt abgerufen wird. Die kombinierten Modelle lassen sich sogar auf dem Hausdach montieren, als Ausgleich für eine dauerhafte Flaute mitten im Wohngebiet sind jedoch genauso wenig geeignet.


Beitrag teilen