7 Tipps für möglichst fettfreies Kochen
Nach Empfehlungen der Weltgesundheitsorganisation und den Richtlinien vieler Diäten ist der Anteil von Fett in der täglichen Nahrung zu reduzieren. Viele Bundesbürger können nicht einschätzen, in welchen Lebensmitteln überhaupt ein hoher Fettanteil steckt, so dass das fettfrei Kochen erst erlernt werden muss. Mit den folgenden Tipps erhalten Sie wertvolle Ratschläge, wie Sie den Fettanteil Ihrer täglichen Nahrungsaufnahme auf ein adäquates Maß absenken können.
Sieben Tipps zum fettfrei Kochen für eine gesunde und ausgewogene Ernährung
- Fettgehalt von Saucen reduzieren: Für Kartoffeln, Reis und den Sonntagsbraten ist die Beigabe von Saucen obligatorisch, leider verfügen diese über einen immens hohen Fettgehalt. Vor allem auf Fertigprodukte sollte verzichtet werden, doch auch das eigenständige Anrühren mit viele Butter ist der falsche Schritt. Fettarmer Joghurt stellt eine hervorragende Basis für viele Saucen dar, außerdem lässt sich Sahne als Grundlage durch einfache Milch ersetzen.
- Fetthaltige Suppen: Ähnlich wie bei Saucen werden Suppen zu einem immensen Fettträger, wenn diese als echte Cremesuppen zubereitet werden. Auch hier bilden Sahne und ähnliche Beigaben die Suppenbasis, die wenig mit fettfrei Kochen zu tun haben. Der Ersatz durch Milch ist ratsam, außerdem kann mit Maisstärke die gewünschte Sähmigkeit bei einer erheblichen Reduktion des Fett- und Kaloriengehalts der Suppe herbeigeführt werden.
- Fettfreies Braten: Wer fettfrei Kochen möchte, sollte genau prüfen, welche Art und wie viel Fett er beim Anbraten in der Pfanne verwendet. Dank moderner Pfannen mit einer Antihaftbeschichtung dürfen größere Mengen Fett der Vergangenheit angehören, wenige Tropfen hochwertiger Bratöle wie z. B. Olivenöl sind die bessere Wahl. Schließlich sollte nicht vergessen werden: Ein geringer Anteil mehrfach gesättigter Fettsäuren gehören auch beim fettfrei Kochen weiterhin zur gesunden Ernährung dazu.
- Dampfgaren von Gemüse: Wenn Sie versuchen möchten, komplett auf den Einsatz von Fett bei der Zubereitung bestimmter Lebensmittel verzichten zu wollen, ist der Dampfgarer die ideale Alternative. In diesem speziellen Topf steigt erhitzter Wasserdampf auf und sorgt für eine sanfte Zubereitung von Kartoffeln und Gemüse. Der Vorteil dieser Zubereitungsart neben dem fettfrei Kochen ist der Erhalt vieler wertvoller Vitamine und Mineralstoffe in den natürlichen Zutaten.
- Den Römertopf wiederentdecken: Viele Haushalte kennen den Römertopf noch aus Großmutters Küche, wo er zum Schmoren von Fleisch und Gemüse genutzt wurde. Tatsächlich ist das traditionelle Geschirr das ideale Hilfsmittel, wenn Sie über das fettfrei Kochen nachdenken. Sämtliche Speisen im Römertopf und Bratrohr werden vollkommen ohne Fett zubereitet und bieten außerdem einen unverwechselbaren Geschmack, den Sie zu schätzen lernen werden.
- Aufs Frittieren verzichten: So lecker Pommes Frites oder fettiges Gebäck auch sind - die Nahrungsmittel müssen für eine köstliche Zubereitung nicht zwingend im Fett schwimmen. Da jeder Haushalt im Besitz eines Backofens sein dürfte, ist diese Zubereitungsart dem Einsatz einer Fritteuse vorzuziehen. Auch hierbei werden Sie komplett ohne Fett auskommen.
- Verzicht auf Mehlschwitze: Leider wird in vielen Haushalten die Mehlschwitze noch immer als kleiner Alleskönner für den Geschmack angesehen, gehört jedoch zu den größten Fettträgern in den Küchen unserer Eltern und Großeltern. Beim fettfrei Kochen sollte diese Geschmackshilfe aus Mehl und Fett unbedingt aus dem Haus verschwinden und beispielsweise durch Maisstärke ersetzt werden.
Beitrag teilen