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Bambus als Sichtschutz: Vor- und Nachteile

Bambus als Sichtschutz
Bambus als Sichtschutz (Bild: subinpumsom/istockphoto.com)

Neugierige Nachbarn hat kein Grundstücksbesitzer gerne, ein Sichtschutz zur Umrandung des Geländes wird hierdurch zur unverzichtbaren Anschaffung. Bambus als Sichtschutz einzuwenden, hat über die letzten Jahre an Bedeutung gewonnen und verleiht Ihrem Garten eine natürliche Note mit asiatischem Charme. Viele Vorteile sprechen für den Bambus als Sichtschutz, doch auch die Nachteile dieses Naturartikels sind vor der Kaufentscheidung zu bedenken.

Mit Bambus als Sichtschutz auf ein echtes Naturmaterial vertrauen
Bambus wächst als verholzte Rohre in vielen Regionen des fernen Ostens heran und wird als Material für Möbel & Co. längst auch in Europa geschätzt. Viele Rohre zusammen ergeben eine robuste und ästhetische Matte, die mit Draht zusammengehalten wird und als Meterware im Baumarkt oder Gartencenter gekauft werden kann. Auch feste Platten aus dem Naturmaterial lassen sich am Rand Ihres Gartens aufrichten, um eine klare Abgrenzung zum Nachbargrundstück zu schaffen und nicht alleine neugierige Blicke abzuwehren. Der Kaufpreis ist im Vergleich zu Schutzelementen aus Holz oder Stein vergleichsweise günstig und auch die Montage gelingt mühelos. Ob sich die Anschaffung für den eigenen Garten definitiv lohnt, können Sie anhand der folgenden Vor- und Nachteile in Ruhe abwägen.

Die wichtigsten Vorteile für Bambus als Sichtschutz im Überblick

  • Größe und Stärke der Rohre können Sie nach Ihren Vorstellungen anpassen, beispielsweise um einen opulent und edel eingerichteten Terrassenbereich nicht durch zu dünne Rohre abrunden zu müssen.

  • neben der Grundfunktion des Bambus als Sichtschutz werden die Rohre zu einem Windschutz. Dies ist gerade für die Terrasse oder eine Gartenecke mit Sitzgruppe interessant, um auch noch in den Herbstmonaten gut geschützt im Außenbereich zu sitzen.

  • Trotz des dichten und gut schützenden Charakters wird der Bambus auflockernd und überzeugt durch eine leichte Optik. Gerade bei einem kleinen Garten oder einer räumlich beschränkten Terrasse ist Bambus als Sichtschutz anderen Materialien vorzuziehen, da dieser nicht zusätzlich einengt.

  • sollte Ihnen die Naturoptik nicht zusagen oder nach Jahren ein erster Verschleiß beim Bambus als Sichtschutz eintreten, können Sie diesen nach Ihren Vorstellungen streichen. Im Fachhandel werden sogar bereits eingefärbte Varianten angeboten, um den Sichtschutz optimal an das Ambiente Ihrer Gartenanlage anzupassen.


Welche Nachteile Sie beim Bambus als Sichtschutz bedenken sollten

  • der angeführte Vorteil, den Bambus nach Ihren farblichen Vorstellungen streichen zu können, stellt leider auch ein Nachteil des Materials dar. Selbst bei Umsetzungen mit einem schützenden Lack werden Sie einen Verschleiß über Monate und Jahre nicht verhindern können. Der Bambuszaun ist Wind und Wetter ausgesetzt, so dass eine Aufbesserung in regelmäßigen Abständen unverzichtbar wird.

  • bei der Anbringung einer Bambusmatte als Sichtschutz sollten Sie auf eine feste Verankerung im Boden achten. Diese schließt nicht aus, dass sich der Wind bei einer höheren Sturmstärke in der Matte verfängt und diese aus dem Boden herauslöst. Fest verschraubte oder im Boden fixierte Schutzwände aus Holz oder Stein sind im Vergleich hierzu strapazierfähiger.

  • gegenüber anderen Materialien ist Bambus als Sichtschutz auf eine häufige Pflege angewiesen. Gerade wenn sich Herbstlaub im Zaun verfängt oder Schneefälle das Material aufzuweichen drohen, sollten Sie dieses rechtzeitig reinigen und von diesen Störfaktoren entfernen. Edle und stark versiegelte Umsetzungen weisen hingegen einen höheren Kaufpreis auf.

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