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Clematis überwintern - 3 Schritte Plan

Clematis überwintern
Clematis überwintern (Bild: JTGrafix/istockphoto.com)

Die Clematis wird als Kletterpflanze wegen ihrer üppigen Blütenpracht geschätzt, leider stellt die kalte Jahreszeit für das Gewächs eine erhebliche Gefahr dar. Nur wenige Arten überstehen die kalte Jahreszeit im freien, die optimalen Bedingungen zum Clematis überwintern sind deshalb auf andere Weise zu schaffen. Der folgende 3-Schritte-Plan zeigt Ihnen auf, woraus es beim Clematis überwintern zu achten gilt und wie die Pflanze auch die neue Saison in voller Pracht überlebt.

Mit diesem 3-Schritte-Plan die Clematis überwintern

Schritt 1: Die richtigen Vorbereitungen für die Überwinterung treffen
Im ersten Schritt sollten Sie überprüfen, wie sich die Außenbedingungen für Ihre Clematis gestalten und wie die Chancen für ein Überwintern unter freiem Himmel stehen. Wenn Sie in einer Großstadt wohnen und Ihre Gartenanlage von mehreren Seiten durch Wohngebäude geschützt ist, kann das Clematis überwintern tatsächlich unter freiem Himmel gelingen. Haben Sie die Clematis stattdessen im Freiland über ein Spalier oder eine Ranke hochgezogen, sollten Sie bereits bei der Anzucht über eine mobile Lösung nachdenken. Die Garage oder ein Schuppen ist eine sinnvolle Wahl für die Unterbringung, je windgeschützter der Ort im Innen- oder Außenbereich ist, umso besser.

Schritt 2: Abdecken der Pflanze im Außenbereich
Falls Sie keine Möglichkeit sehen, die Clematis im Haus unterzubringen, sind Maßnahmen für den Schutz zu treffen. Durch ihre Form besteht das Risiko nicht, dass sich Schnee auf ihr sammelt und die Clematis unter dieser Last zusammenbricht. Allerdings kann der Widerstand gegenüber kalten Winden und Temperaturen gebessert werden, wenn Sie die Pflanze mit Reisig von Nadelbäumen abdecken. Neben dem äußeren Schutz bietet diese Form des Clematis überwintern den Vorteil, dass Sie den Wurzelballen der Pflanze schützen. Ohne einen entsprechenden Schutz kann es zur Fäulnis kommen, falls ein sehr feuchter Winter eintritt.

Neben dem Schutz vor Feuchtigkeit sollten Sie die Wintersonne mit ihrer Auswirkung auf die Clematis nicht unterschätzen. Gerade der Fuß der Pflanze reagiert beim Clematis überwintern sehr empfindlich auf diese Außeneinwirkung, weshalb sich auch hierfür ein Schutz anbietet. Sollte der Tannenreisig hierfür nicht ausreichen, setzen Sie den Wurzelballen der Pflanze in eine schützende Pflanztüte hinein, die ruhig aus dem Boden herausschauen darf und so auch den Fuß der Pflanze vor zahlreichen Einflüssen schützt.

Schritt 3: Die Clematis sicher durch den Winter bringen
Egal, ob Sie das Clematis überwintern im Haus durchführen oder die Pflanze im Außenbereich lassen - in beiden Fällen wird sie ihre Blätter abwerfen. Dies sollten Sie nicht als Zeichen der Schwäche und einer sterbenden Pflanze interpretieren, sondern ist eine natürliche Erscheinung. Ein gesondertes Gießen über die Wintermonate hinweg ist oftmals nicht notwendig, selbst im Haus sollte nur spärlich Wasser zugeführt werden. Wird die Pflanze ins Haus geholt, sollte jedoch vor der anstehenden Winterzeit auf einen ausreichend feuchten Boden geachtet werden.

Egal, ob Ihre Art als winterhart deklariert ist oder nicht - bei Bodentemperaturen ab dem zweistelligen Minusbereich wird das Clematis überwintern für jede Pflanzenart nahezu unmöglich. Entschließen Sie sich deshalb schon beim Einpflanzen für einen Tontopf oder einen vergleichbaren Pflanzkübel. Hierdurch bleiben Sie bei der Überwinterung absolut flexibel und können noch während des Winters auf plötzliche Frosteinbrüche reagieren.


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