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Diese Stauden sind winterhart

Stauden winterhart
Stauden winterhart (Bild: Martin Wahlborg/istockphoto.com)

Staudengewächse stellen über die meisten Monate des Jahres hinweg einen echten Blickfang für die Terrasse oder den Garten dar. Damit diese Pracht auch in der kalten Jahreszeit vorherrscht, ist das Interesse an Stauden winterhart groß, wobei viele Arten diesen Ansprüchen entsprechen. Im Folgenden finden Sie heraus, welche Stauden winterhart sind und wie Sie diese mit der richtigen Pflege sicher durch Schnee und Kälte bringen.

Stauden winterhart erwerben und den Garten ganzjährig genießen
Durch die Vielzahl an Staudengewächsen ist es problemlos möglich, Ihren Garten kreativ und abwechslungsreich zu gestalten und mit möglichst vielen Pflanzen ansehnlich durch den Winter zu bringen. Grundsätzlich wird in der Botanik unter dem Begriff Staude jede Pflanzenart bezeichnet, die eine mehrjährige Lebensdauer besitzt, um Vergleich zu Sträuchern oder Bäumen jedoch nicht verholzt. Viele Farne und Gräser fallen unter diese Definition, aber auch viele Zwiebelgewächse und weitere Pflanzen aus der einheimischen Flora. In unseren Breitengraden kultiviert, sind diese auf den mitteleuropäischen Winter eingestellt und können als Stauden winterhart ins nächste Jahr herübergerettet werden.

Welche Stauden winterhart sind und Ihren Garten bereichern werden
Aus der Vielzahl an Stauden, die problemlos durch Eis, Schnee und Kälte gebracht werden können, seien im Folgenden lediglich einige Klassiker aus deutschen Gärten genannt. Zu den wichtigsten Gewächsen dieser Art zählen:

  • Gartenhibiskus
  • Phlox
  • Storchschnabel
  • Sonnenhut

Die frostharten Stauden überstehen eine Kälte von bis zu minus 15 Grad problemlos und dürften so in den meisten Regionen der Bundesrepublik in der kalten Jahreszeit problemlos gedeihen. Natürlich gehen selbst winterharte Stauden in eine Winterruhe hinein und sollten vor der kalten Jahreszeit optimal auf die äußeren Bedingungen eingestellt werden. Der Rückschnitt bei Stauden winterhart sollte deshalb über die Herbstmonate rechtzeitig durchgeführt werden, wobei diese Arbeit deutlich müheloser als bei Bäumen oder verholzten Gewächsen erfolgen kann.

Wie Sie Ihren Stauden winterhart durch die kalte Jahreszeit helfen
Natürlich müssen Sie Ihre winterharten Stauden nicht schutzlos Schnee und Kälte aussetzen, jede Hilfestellung wird die Pflanze gerne annehmen und die Chancen auf ein optimales Gedeihen ab dem nächsten Frühjahr erhöhen. Überdecken Sie beispielsweise größere Beete mit verschiedenen Staudengewächsen mit einem Vlies oder einer anderen Schutzfolie, um größte Kälte von Ihren Stauden winterhart fernzuhalten. Wie bei fast allen Pflanzenarten in den Wintermonaten üblich, sollten Sie diese in der kalten Jahreszeit nur spärlich genießen, auf ein Düngen sollten Sie gänzlich verzichten. Dies darf frühestens wieder ab dem Spätwinter beginnen, wenn Sie eine kleine Anschubhilfe für die ersten Frühlingstage leisten möchten.

Falls ein Winter mit starken Schneefällen eingetreten ist, werden Sie die winterharten Stauden über eine häufige Befreiung von aufliegenden Schneemassen freuen. Diese drücken die Pflanzen stark nach unten, wobei die nicht verholzende Struktur der Pflanzen sich kaum gegen dieses Gewicht wehren kann. Auch wenn ein Vlies zum Schutz der Stauden winterhart ausgelegt wurde, kann die angesprochene Belastung eintreten und setzt ein hilfreiches Verhalten Ihrerseits voraus. Beachten Sie bitte auch, dass jedes Staudengewächs seine eigene Toleranzgrenze bzgl. eisiger Temperaturen besitzt. Nicht durch jeden Winter müssen sämtliche Stauden deshalb gleichermaßen mühelos gelangen, weshalb Sie sich im Vorfeld über die maximale Belastbarkeit informieren und adäquate Maßnahmen treffen sollten.


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