Gartenbeet anlegen: In 9 Schritten kurz erklärt
Fast alle Gartenbesitzer träumen davon, Obst oder Gemüse aus den eigenen Beeten zu ernten und selbst angezüchtete Köstlichkeiten zu genießen. Das persönliche Gartenbeet anlegen ist genauso wie das Kultivieren des Beetes nicht kompliziert und verhilft selbst unerfahrenen Hobbygärtnern zu tollen Ernteerfolgen und manch leckerer Mahlzeit ab dem ersten Erntejahr. Die folgende Anleitung soll in neun Schritten aufzeigen, wie das Gartenbeet anlegen gelingt und was Sie in jeder Phase explizit beachten sollten.
Neun Schritte zum erfolgreichen Gartenbeet anlegen
- Auswahl der Pflanzen: Bevor der erste Spatenstich gesetzt wird, sollte überlegt werden, welche Gemüse, Kräuter oder sonstigen Pflanzen im Garten gedeihen sollen. Wichtig ist hierbei eine realistische Einschätzung der Lage des Grundstücks. Die Ausrichtung des Geländes und die zu erwartende Anzahl der Sonnenstunden sollte unbedingt berücksichtigt werden, um den Ernteerfolg nicht sofort scheitern zu lassen.
- Den richtigen Zeitpunkt abwarten: Bei den meisten Gemüse- und Pflanzensorten ist das Ende des Winters abzuwarten, damit Aussaat oder Einpflanzen gelingt. Wer über Herbst und Winter hinweg sein Gartenbeet pflegen möchte, sollte sich für winterharte Gewächse wie verschiedene Kohlsorten entscheiden.
- Überprüfung der Bodenqualität: Wenn Sie zum ersten Mal ein Gartenbeet anlegen möchten, werden Sie sich nur wenige Gedanken um Zusammensetzung und Qualität des Bodens gemacht haben. Grundsätzlich empfiehlt es sich, neue und an die jeweilige Aussaat angepasste Erde zu verwenden, deren Zusammensetzung den benötigten Nährstoffen entspricht.
- Abstecken des Gartenbeets: Das Ausmessen der vorhandenen Gartenfläche und des gewünschten Beetbereichs schafft eine weitere Grundlage für den späteren Erfolg bei der Ernte. Wichtig ist hierbei, Größe und Breite der heranwachsenden Pflanze realistisch einzuschätzen, damit jedes Gewächs nach dem Gartenbeet anlegen ausreichend Platz besitzt.
- Aussaat/Einpflanzung in den richtigen Abständen vornehmen: Ist das Gartenbeet abgesteckt und in seiner Größe bemessen, lässt sich schnell ermitteln, wie viele Einzelpflanzen auf dieser Fläche ausgesät oder gesetzt werden können. In manchen Fällen mag die Anzahl der Setzlinge zu klein wirken, allerdings sollte die Distanz der Pflanzen zum Wohle ihrer Entwicklung nicht verringert werden.
- Düngen und Gießen intelligent dosieren: Nach dem Gartenbeet anlegen sollte ein regelmäßiger Blick auf Witterung und Wachstum selbstverständlich sein. Das Gießverhalten sollte an sehr trockenes bzw. feuchtes Wetter angepasst werden, auch die Gabe von Dünger sollte hierbei wohldosiert erfolgen.
- Pflanzen vor Ungeziefer schützen: Ob Schnecken, Raupen oder Blattläuse - in jedem Garten sind kleine Schädlinge unterwegs, die nach dem Gartenbeet anlegen Hunger auf Aussaat und Sprösslinge entwickeln. Eine ökologische Bekämpfung dieser Schädlinge ist unverzichtbar, falls Gemüse oder Kräuter nach der Ernte noch verzehrt werden sollen.
- Umzäunung für das Gartenbeet anlegen: In einem späteren Stadium werden Gemüse und Grünpflanzen Hasen und andere Säugetiere anlocken. Das Eingittern oder -zäunen ist die beste Maßnahme, um sie vor diesen Eindringlingen zu bewahren und mit Freude zu ernten.
- Bei der Ernte ans nächste Gartenbeet denken: Kleine Abkömmlinge, Triebe oder Tochterzwiebeln stellen die ideale Grundlage dar, um im nächsten Jahr wieder erfolgreich ein Gartenbeet anlegen zu können. Bewusst sollte bei der Ernte ein kleiner Teil des Ertrags zur fortwährenden Zucht genutzt werden, ihre Überwinterung kann bei vielen Pflanzen im Keller erfolgen.
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