5 Hausmittel gegen Unkraut

Unkraut hat kein Gärtner gerne, das den intakten Anblick einer Rasenfläche zerstört oder den Pflanzen in Beeten und Feldern Licht und Nährstoffe entzieht. Um die unerwünschten Pflanzen effektiv zu bekämpfen, muss es nicht gleich der Griff zur chemischen Keule sein. Viele Hausmittel gegen Unkraut wirken genauso effektiv und gehen schonender mit Boden und Nutzpflanzen um, die wichtigsten fünf Hilfsmittel sollen im Folgenden präsentiert werden.

Warum Hausmittel gegen Unkraut häufig sinnvoller als Chemie sind
Gerade bei einem hartnäckigen Befall des Gartens mit Unkraut sind chemische Präparate aus dem Fachhandel nicht sofort zu verteufeln. Die Hersteller dieser Mittel müssen strenge Auflagen beachten, das die Substanzen in den Boden und ins Grundwasser gelangen können, dennoch sind sie in manchen Regionen des Landes sogar gänzlich verboten. Das wichtigere Argument, dass für Hausmittel gegen Unkraut spricht, ergibt sich beim eigenen Anbau von Obst, Kräutern und Gemüse, die für den Verzehr gedacht sind. Hier ist die Gefahr größer, dass sich die Chemikalien in einem zu großen Maße in die Pflanzen übergehen, verzehrt werden und hiernach Beschwerden bei Mensch oder Tier auslösen können. Falls Sie für die Früchte Ihrer Gartenarbeit also klare Vorstellungen in der Küche haben, sollte die Verwendung der folgenden Hausmittel gegen Unkraut eine Selbstverständlichkeit darstellen.

Diese fünf Hausmittel gegen Unkraut helfen auch Ihnen weiter!

1. Kochendes Wasser: Der Einsatz von kochendem Wasser ist seit Jahrhunderten als Mittel gegen Unkraut bekannt. Die Hitze zerstört die Grundstruktur der Pflanzen grundlegend, die sich hiervon nicht mehr erholen. Bei Anwendung des Hausmittels achten Sie darauf, dass Sie nicht aus Versehen nützliche Pflanzen im direkten Umfeld beschädigen.
   
   
2. Essig: Der Einsatz von Haushaltsessig entfaltet nicht nur eine antibakterielle Wirkung als Reinigungsmittel, sondern tötet auch Unkraut in vielen Formen ab. Als Essigessenz oder gemischt mit etwas Wasser lässt sich der Essig in den betroffenen Bereichen des Gartens auftragen, selbst ein umweltfreundlicher Essigreiniger aus der Drogerie erfüllt diesen Zweck.
   
   
3. Salz: Auch Salz kann wie Essig zur Bekämpfung von Unkraut eingesetzt werden, allerdings sind diese Hausmittel gegen Unkraut nicht überall verwendbar. Nach dem deutschen Pflanzenschutzgesetz ist es nicht erlaubt, diese Mittel auf gepflasterten Flächen anzuwenden, beispielsweise auf dem Bürgersteig vor ihrem Haus. Zu groß ist hier das Risiko, dass Salz oder Essig ins Grundwasser übergehen, ein sparsamer Einsatz im heimischen Garten kann dennoch akzeptabel sein.
   
   
4. Stroh und Mulch: Deutlich natürlicher und ohne Belastung der Umwelt können Sie auf Gartenreste als Hausmittel gegen Unkraut vertrauen. Legen die auf die betroffenen Stellen des Gartens beispielsweise eine dickere Schicht aus Mulch, Stroh und anderen Rückständen vom Schneiden Ihrer Bäume und Sträucher. Gegen diese Last kommen viele Unkräuter in ihrem Wachstum nicht an und sterben langsam ab.
   
   
5. Jäten: So einfach es klingen mag, stellt die manuelle oder technisch unterstützte Gartenarbeit immer noch das beste Hausmittel gegen Unkraut dar. Im Garten unterwegs zu sein und zu jäten, lässt Sie Ihre Gartenarbeit genießen und ist absolut umweltverträglich. Mit Sicherheit werden Sie Obst, Gemüse oder Zierblumen aus Ihrem Garten noch mehr genießen können, wenn Sie aus eigener Kraft und ohne jedwede Chemikalien jedes Unkraut vernichtet haben.