Komposter selber bauen - Holz, Stein und Kunststoff machen es möglich
Das Kompostieren von Bioabfällen im eigenen Garten leistet einen ökologischen Beitrag und versorgt diesen mit gesundem Mutterboden. Anstatt teures Geld im Baumarkt auszugeben, lässt sich problemlos der Komposter selber bauen und auf eine Vielzahl von alltäglichen Materialien zugreifen. Stein oder Holz werden zu einer einfachen Grundlage beim Komposter bauen und sorgen dafür, dass Sie ohne große Ausgaben Ihren Garten praktisch versorgen.
Komposter selber bauen mit einfachen Materialien
Echte Gartenfreunde lieben es, selbst Hand anzulegen und ihren Garten zu gestalten. Das Komposter selber bauen gibt hierzu ausreichend Gelegenheit, wobei die Material von der Nutzung des Komposters abhängig gemacht werden sollte. Falls nur kleinere Gartenabfälle oder der abbaubare Haushaltsmüll im Komposter verwertet werden sollen, reicht bereits eine kleine und handwerklich einfach umzusetzende Lösung. Für große Gartenabfälle, beispielsweise sperrige Äste oder hölzernes Schnittgut, muss beim Komposter bauen auf Stabilität und Qualität der Materialien geachtet werden. Natürlich spielen auch Ihre handwerklichen Fähigkeiten eine Rolle, damit die Umsetzung mit Stein, Holz oder Metalldraht problemlos gelingt.
Verschiedene Varianten beim Komposter selber bauen im Überblick
- Holz: Beim Komposter selber bauen auf Holz zu vertrauen, hat den entscheidenden Vorteil, die naturnahe Optik des Gartens fortzusetzen. Die Vorbehandlung der Holzbretter ist entscheidend, da diese sonst der Verrottung ausgesetzt sind, die in einem Komposthaufen stattfindet. Umgekehrt sollten die Bretter und Kanthölzer ausschließlich mit einer ökologischen Imprägnierung behandelt werden, da sonst die Qualität des Kompostes leidet. Auch die Größe des Komposters lässt sich durch die freie Auswahl der Brettlänge beeinflussen, eine Länge von 75 cm sollte nicht unterschritten werden. Außerdem empfiehlt es sich, die Kanthölzer als Fundament des Komposters an den Seiten überstehen zu lassen, die die Konstruktion hierdurch an Stabilität gewinnt.
- Stein: Vergleichsweise einfach gestaltet sich das Komposter selber bauen, wenn Sie auf Steine als Grundgerüst vertrauen. Hierfür sind viele gängige Mauersteine geeignet, die Sie im Baustoffhandel erhalten. Der Vorteil der Steine ist, dass Sie von der klassisch quadratischen Form des Komposters abweichen können und der Austausch einzelner Steine problemlos möglich ist. Achten Sie bei der Umsetzung durch Steine allerdings auf eine gute Abdeckung des Komposthaufens, zu diesem Zweck kann sich die Investition in einen Kunststoffdeckel oder ähnliches lohnen.
- Metalldraht: Wenn Sie lediglich einen kleinen Komposthaufen anlegen und keine großen und schweren Gartenabfälle verwerten möchten, kommt Draht beim Komposter bauen infrage. Hierfür reicht bereits der klassische Zaun- oder Kaninchendraht aus, den Sie allerdings in der Höhe kürzen sollten, um einfach mit dem Komposter zu hantieren. Mit Campingheringen sorgen Sie für einen festen Stand des Drahtgestells, mit einer Zange können Sie die einzelnen Drahtelemente beim Komposter selber bauen mühelos miteinander verbinden. Für die einfache Verwertung von Herbstlaub oder Unkräutern ist dieser einfache Komposter ideal geeignet.
- Kunststoff: Natürlich ist Plastik beim Komposter selber bauen nicht die unmittelbare Wahl, wenn Sie an eine ökologische Umsetzung denken. Dennoch lohnt es sich, für vergleichsweise wenig Geld im Baumarkt in ein Gerüst oder Deckel aus Kunststoff zu investieren, die zum eigenständigen Komposter werden oder die obigen Varianten sinnvoll ergänzen. Mit dieser Investition schützen Sie Ihren Komposter zusätzlich und steigern den Effekt, Bioabfälle in Nährboden zu verwandeln.
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