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Orchideen düngen: So klappt es!

Orchideen düngen
Orchideen düngen (Bild: Michał Ludwiczak/istockphoto.com)

Orchideen sind faszinierende Blumen mit einer großen Vielfalt an Blütenfarben, -mustern und -formen. Die gesunde Entwicklung dieser Art ist kein Zufallsprodukt, mit dem korrekten Orchideen düngen leisten Sie einen wertvollen Beitrag für diese Entwicklung. Die folgenden Pflegetipps möchten Ihnen aufzeigen, was Sie beim Orchideen düngen bedenken sollten und wie Sie einen Beitrag zur optimalen Aufnahme des zugeführten Düngers leisten können.

Orchideen düngen - diese Grundlagen sind zu beachten!
Orchideen sind exotische Gewächse, die in der Natur ausschließlich in tropischen Regionen bzw. Gebieten mit einer extrem hohen Luftfeuchtigkeit gedeihen. Wenn Sie eine Orchideen in den heimischen vier Wänden züchten, werden Sie die intensive Zuführung von Feuchtigkeit deshalb nicht unterlassen können. Das Einsprühen der Orchideen mit einer Sprühflasche ist die ideale Möglichkeit, um die hohe Luftfeuchtigkeit zu simulieren, doch hierdurch werden längst nicht alle Außenbedingungen wie in freier Natur ersetzt. Genau deshalb ist das Orchideen düngen für eine Zucht in unseren Breitengraden unverzichtbar, um die Zufuhr mit allen wichtigen Nährstoffen zu gewährleisten.

Zum Orchideen düngen auf flüssige Präparate vertrauen
Für die Aufnahme der Nährstoffe ist es am einfachsten, den Dünger in flüssiger Form zu reichen. Dieser wird im Fachhandel speziell für Orchideen angeboten und sorgt für eine abgestimmte Versorgung, die ausschließlich auf diese besonderen Pflanzen abgestimmt wurde. Der große Vorteil beim flüssigen Orchideen düngen ist die exakte Dosierung des Substrats, so dass Sie bei der Zufuhr von Nährstoffen nichts dem Zufall überlassen. Zudem stellen Sie sicher, dass der Dünger gleichmäßig von der Pflanze aufgenommen wird und ein schönes und gesundes Wachstum gefördert wird.

Welche Inhaltsstoffe beim Orchideen düngen eine Rolle spielen
Wie die meisten Blumen und Grünpflanzen sind Orchideen auf eine Reihe von Mineralien und Spurenelemente angewiesen, die als Nährstoffe für eine kräftige Entwicklung unverzichtbar sind. Zu diesen Inhaltsstoffen eines jeden guten Flüssigdüngers gehören:

  • Stickstoff
  • Kalium
  • Phosphat

Diese drei Grundstoffe übernehmen unterschiedliche Aufgaben und sind in ihrer Kombination die ideale Gabe für Orchideen. Stickstoff ist hierbei vorrangig für die kräftige Entwicklung des Stiels und der Blätter verantwortlich, bei gelben und absterbenden Blättern der Orchidee liegt meist ein Mangel vor. Für die Bildung neuer und schön anzusehender Blüten sowie ein kräftiges Wurzelwerk spielt Phosphat die wichtigste Rolle. Kalium wird schließlich benötigt, um das Gewebe der Pflanze zu kräftigen und diese robust gegenüber vielen Außeneinflüssen zu machen. Neben diesem Wirkkomplex sind viele weitere Beigaben wie Kupfer, Eisen, Zink oder Mangan in einem guten Flüssigdünger für Orchideen zu finden.

In welchen Abständen Sie Orchideen düngen sollten
Neben dem richtigen Dünger kommt es natürlich auch auf eine abgestimmte Häufigkeit an. Wie bei anderen Pflanzen gilt: Viel düngen hilft nicht immer viel, beim Orchideen düngen kann es schnell zu einer Beschädigung des Wurzelwerks bei der Überdüngung kommen. Experten raten deshalb zu einem ein- bis zweimaligen Düngen pro Monat, wobei Sie dies individuell vom Zustand Ihrer Pflanzen abhängig machen sollten. Indizien wie eine ausbleibende Blütenbildung oder gelbe Blätter zeigen deutlich an, dass die bisherigen Abstände des Düngens zu groß bemessen wurden. Natürlich sollten Sie die Düngung reduzieren oder ganz aussetzen, wenn sich Ihre Orchideen in einer natürlichen Ruhephase befinden.


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