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Rhododendron: Hilfe bei gelben Blättern

Rhododendron
Rhododendron (Bild: Marcus Lindstrom/istockphoto.com)

In Millionen von deutschen Gärten ist der Rhododendron als schmuckvolle Pflanze zu finden, der wie alle Gewächse auf eine adäquate Pflege angewiesen ist. Gelbe Blätter sind ein Zeichen dafür, dass die Gesundheit des Strauches leidet und Maßnahmen zu treffen sind, um dem Rhododendron zu einem besseren Wachstum zu verhelfen. Die folgenden Tipps zeigen auf, wie gelbe Blätter der Pflanze entstehen und was sich hiergegen unternehmen lässt.

Aus welchen Gründen gelbe Blätter bei Rhododendren entstehen
Wie bei vielen Pflanzen kann ein bestimmtes Symptom mehrere Ursachen haben, so dass nicht pauschal zur richtigen Behandlung geraten werden kann. Dennoch gibt es einige typische Problemsituationen, die einen Rhododendron betreffen und die mit gelben Blättern einhergehen. Zum einen kann die Bodenbeschaffenheit dafür sorgen, dass die Pflanze nicht ausreichend Nährstoffe erhält. Der Rhododendron ist auf einen vergleichsweise sauren Boden angewiesen, ein zu hoher alkalischer Gehalt verhindert ein gesundes Wachstum und spiegelt sich in der Einfärbung der Blätter wider.

Ein anderer Grund für diese Erscheinung ist der Eisenmangel des Strauches. Dieser ist im Vergleich zum alkalischen Boden noch wahrscheinlicher, wenn der Rhododendron keine Knospen ausbildet. Eisen ist eines der wichtigsten Spurenelemente für die Pflanze, die diese für ein stetiges Wachstum und die Ausbildung neuer Knospen und Blüten benötigt. Kommt nicht genügend Eisen an, stellt der Rhododendron diese Ausbildung ein und wird nur noch als Grünpflanze mit sich langsam verfärbenden Blättern vor sich hin vegitieren.

Abhilfe gegen gelbe Blätter bei Rhododendren schaffen
Orientiert an den genannten Ursachen lässt sich in allen Fällen eine wertvolle Hilfe für die gesunde Entwicklung leisten. Sollte der alkalische Boden das Problem sein, steht im Fachhandel spezielle Rhododendronerde für Sie bereit. Diese ist entsprechend sauer und geht mit ihrem Nährstoffgehalt optimal auf die Bedürfnisse dieser Pflanze ein. Ihr Einsatz für andere Pflanzen in Ihrem Garten ist nicht ratsam, die seltener mit einem sauren Boden umgehen können.

Falls gelbe Blätter eher auf den Eisenmangel zurückzuführen sind und sich keine Knospen ausbilden wollen, ist die Umstellung auf einen speziellen Dünger ratsam. Dieser wartet im Gartencenter oder Baumarkt auf Sie und enthält mehr als eine ausreichende Portion Eisen. Geben Sie dem Rhododendron in jedem Fall Zeit, die neuen Nährstoffe aufzunehmen und wieder zu alter Stärke zurückzufinden. Die gelben Blätter sollten Sie natürlich abnehmen, damit die Pflanze nicht Kraft und Nährstoffe für diese belasteten Teile aufbringen muss.

Abschließende Tipps bei eingefärbten Blättern am Rhododendron
Die meisten Hobbygärtner wissen bereits, dass Rhododendren über ein vergleichsweise starkes und weit verzweigtes Wurzelwerk verfügen. Dies erscheint das Umtopfen von älteren Pflanzen erheblich, falls Sie das Gewächs in spezielle Rhonodendrenerde einsetzen möchten. Anstelle des klassischen Ausgrabens und neu Einpflanzens empfehlen Experten, mit einem Gießring rund um die Pflanze zu arbeiten und diesen mit der speziellen Erde zu befüllen. Hierdurch gelangt die Erde schrittweise in tiefere Schichten des Erdbodens und verhilft dem Rhododendron sukzessive zu einer besseren Nährstoffaufnahme. Im Vergleich zu einem schnellen Umpflanzen nimmt dieser Prozess selbstverständlich mehr Zeit in Anspruch. Umgekehrt werden Ihnen viele Mühen beim Umpflanzen erspart, ebenso wie der Pflanze selbst, die sich von einer radikalen Umpflanzaktion genauso erholen müsste.


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