Rhododendron Schädlinge und Krankheiten
Rhododendren gehören zu den beliebtesten Strauchgewächsen in Deutschland, leider sind sämtliche Arten gegenüber einer Vielzahl von Außeneinwirkungen anfällig und erkranken. Für eine adäquate Behandlung ist es entscheidend, die jeweiligen Rhododendron Schädlinge korrekt ausmachen zu können, um eine präzise Diagnose für die vorliegenden Rhododendron Krankheiten formulieren. Im Folgenden sollen die wichtigsten Schädlinge und Symptome aufgezeigt werden, damit Sie Ihre Pflanzen im Garten rechtzeitig retten können.
Welche Rhododendron Schädlinge Sie kennen sollten
Arten und Einwirkungen der Rhododendron Schädlinge sind vielfältig und reichen von kleinsten Insekten bis zu anderen Außeneinflüssen. In vielen Fällen lässt sich durch den Zustand der Pflanze jedoch genau erkennen, welche Rhododendron Krankheiten vorliegen und wie angemessen hierauf zu reagieren ist. Folgende Rhododendron Schädlinge sind besonders häufig anzutreffen und auch für Ihre Pflanzen eine bekannte Gefahr:
- Rhododendron-Hautwanze: Gerade in den Sommermonaten muss auf die Hautwanze als Gefahr geachtet werden, die gerne die Blätter des Rhododendrons zur Blattablage nutzt. Auf der Oberseite wird dies durch eine besprenkelte Einfärbung deutlich, während sich auf der Unterseite der Blätter kleine Kotspuren dieser Rhododendron Schädlinge entdecken lassen. Problematisch ist, dass die Eier der Hautwanze den Winter überstehen und die Larven erst im nächsten Frühling schlüpfen lassen. Ein einfaches Spritzmittel gegen saugende Insekten ist zur Bekämpfung jedoch meist ausreichend.
- Dickmaulrüssler: Typische Fressspuren im Blattwerk der Rhododendren sind vielfach auf den Dickmaulrüssler zurückzuführen. Die eigentlichen Auswirkungen dieser Rhododendron Schädlinge lassen sich auf den ersten Blick nicht erkennen, da die Insekten auch über die Wurzeln der Pflanze herfallen und diese schlimmstenfalls bis zur kompletten Zerstörung abnagen. Sichtbare Rüssler sollten von der Pflanze abgeklopft werden, für die Bereinigung des Bodens ist der Einsatz von Fadenwürmern, sogenannten Nematoden, etabliert. Diese werden über das Gießwasser in die Erde hineingebracht und ernähren sich von Eiern und Larven.
- Zweigsterben: Braune Blattstellen, die von der Mitte nach außen ziehen und sich sukzessive Ausdehnen, deuten auf einen Pilzbefall mit der Bezeichnung Zweigsterben hin. Durch diese Rhododendron Krankheiten wirken die Blätter gelb und welk, im schlimmsten Fall fallen sie von selbst in großer Zahl ab. Die Pilzgattung besitzt leider eine Vielzahl von Arten, eine abgestimmte Bekämpfung unter Erhalt der gesamten Pflanze ist deshalb nur schwierig möglich. Besser ist es, die betroffenen Blätter und Zweige großzügig abzutrennen, um den Rest der Pflanze zu retten. Ein regelmäßiger Blick zum Erkennen des Zweigsterbens oder anderer Rhododendron Schädlinge ist hierfür dringend anzuraten.
- Sonnenbrand: Auch wenn es sich nicht um echte Rhododendron Schädlinge handelt, sind die Sonnenstrahlen ein häufiger Grund für eine Schädigung der Pflanze. Gerade in den Sommermonaten Juni und Juli benötigt der Strauch einen geschützten Standort, damit die empfindlichen Blätter nicht verbrennen. Sollte der Rhododendron in Ihrem Gartengelände stehen, ist ein schützender Überbau die einzig sinnvolle Maßnahme, für Kübelpflanzen ist das Einholen unter das Terrassendach die richtige Entscheidung.
- Frostschäden: Hinterlassen die Knospen einen ausgetrockneten Eindruck und wirken die Blätter braun und welk, ist dies in den kalten Monaten des Jahres ein Anzeichen für einen Frostschaden. Bei einer stärkeren Beschädigung hilft alleine das Rückschneiden der betroffenen Stellen, ansonsten sollten Sie die offen stehende Pflanze besser vor Wind und Witterung schützen.
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