Schachtelhalm bekämpfen und vernichten
Von vielen Hobbygärtnern wird Schachtelhalm als Heilkraut geschätzt und beispielsweise für Tees verwendet, in den meisten Fällen wird die Pflanze jedoch als Unkraut angesehen. Das Schachtelhalm bekämpfen wird in vielen Gärten angestrebt, in denen sich das Gewächs rasant ausdehnt und die echte Aussaat gefährdet. Wie Sie den Kampf erfolgreich aufnehmen und mit einfachen Mitteln den Schachtelhalm vernichten, finden Sie im Folgenden heraus.
Schachtelhalm bekämpfen - selbst für erfahrene Gärtner eine Herausforderung
Neben dem Giersch ist der Schachtelhalm wohl einer der häufigsten Gäste in einheimischen Gärten, den Profis und Hobbygärtner schnellstmöglich loswerden möchten. Dies ist jedoch einfacher gesagt als getan, die Pflanze ist extrem hartnäckig und auch wachstumsfreudig. Viele Gärtner stellen deshalb gar nicht mehr den Anspruch, den Schachtelhalm vernichten zu wollen, meist soll der Wachstum einfach in Schach gehalten werden. Großes Problem der Pflanze sind die dichten Zweige, die sich stetig ausdehnen und viele Pflanzen in unmittelbarer Umgebung mit ihrer Kraft verdrängen. Wer sich nicht mit dem Anblick der urzeitlichen Pflanze anfreunden kann, wird den Schachtelhalm bekämpfen wollen und hierbei zu rabiaten Mitteln greifen müssen.
Welche Möglichkeiten Sie beim Schachtelhalm bekämpfen besitzen
Neben seiner Ausdehnung oberhalb der Erdoberfläche breitet sich das Wurzelwerk des Schachtelhalms ebenfalls rigoros aus. Wird zum Schachtelhalm bekämpfen versucht, einzelne Pflanzen aus dem Boden herauszureißen, brechen diese meist nur ab. Dies stellt kein Problem für den Schachtelhalm dar, der trotz dieser physischen Einwirkung weiterwachsen wird. Noch schlimmer ist es, sich für das Fräsen oder ähnliche Aufbereitungsmaßnahmen des Bodens zu entscheiden. Hierdurch breitet sich die Pflanze nur noch stärker im heimischen Garten aus, das Schachtelhalm vernichten wird hierdurch nahezu unmöglich.
Auch wenn es kein Patentrezept zum Schachtelhalm bekämpfen gibt, können Sie mit bestimmten Maßnahmen seine Ausbreitung verhindern oder stark einschränken. Dies gilt vorrangig durch die regelmäßige Kontrolle des Bodens und dessen Feuchtigkeitsgrads. Je nasser der Boden ist, umso eher wird sich der Schachtelhalm auf diesem ausdehnen. Natürliche Niederschläge können Sie als Gärtner nicht beeinflussen, allerdings lässt sich das Gießverhalten in den entsprechenden Gartenbereichen anpassen. Sollten Sie hier eine neue Aussaat planen, vertrauen Sie auf Gewächse, die nicht auf übermäßig viel Wasser angewiesen sind.
Mit einem tiefen Aushub den Schachtelhalm bekämpfen
Da das Herausziehen des Gewächses aus dem Boden nicht effektiv ist, müssen Sie in die tieferen Erdschichten vordringen, um sich gegen die Pflanze zu wehren. Haben Sie dessen Wachstum an bestimmten Stellen in Ihrem Garten erkannt, sollten Sie hier 30 bis 40 Zentimeter tief in den Boden hineingraben und diesen ausheben. Gerade bei einem stärkeren Befall der Gartenfläche wird dies für einige Arbeit sorgen, anders lässt sich diese sehr zähe und hartnäckige Pflanze jedoch kaum aus dem Garten bringen.
Wenn Sie mit dem Schachtelhalm bekämpfen scheitern sollten, sehen Sie einfach die positive Seite: Der Halm ist eine der besten Erfindungen, wenn Sie die Schädlingsbekämpfung in Ihrem Garten auf ökologische Art durchführen möchten. Tees und Aufgüsse werden wegen vielerlei Heilwirkungen geschätzt, außerdem stellt der Schachtelhalm eine gute Basis für diverse Jauchen dar. Sofern nur einzelne Bereiche Ihres Gartens betroffen sind, sollten selbst anspruchsvolle Gärtner den Schachtelhalm als vielseitiges Gartengewächs akzeptieren.
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