So funktioniert das Tomaten düngen richtig
Die Selbstversorgung mit Obst und Gemüse ist nicht nur bei echten Gartenfreunden beliebt, selbst im städtischen Umfeld wird auf Balkon oder Terrasse mit dem Anpflanzen begonnen. Tomaten gehören zu den beliebtesten Gewächsen, deren Anzucht selbst Hobbygärtnern ohne große Mühen gelingt und die eines Tages im eigenen Kochtopf landen sollen. Dem Tomaten düngen fällt eine wesentliche Rolle für eine erfolgreiche Zucht zu, was mit den folgenden Tipps besonders unkompliziert gelingt.
Grundlegendes zum Tomaten düngen im Überblick
Bereits der Einsatz von Düngern für Tomaten ist unter Gartenliebhabern nicht unumstritten. So wichtig es ist, die kleinen Gewächse von Anfang an mit den richtigen Nährstoffen zu versorgen, wird industriell hergestellter Dünger aus dem Fachhandel kritisch beäugt. Tatsächlich sollten Neueinsteiger in die Aufzucht von Tomaten nicht blind allen Versprechungen für den Ernteerfolg glauben, die sich auf den Packungen finden lassen. Mit der richtigen Pflanzerde, einem guten Standort und dem regelmäßigen Gießen lässt sich oftmals mehr erreichen als beim wilden Tomaten düngen mit Artikeln aus dem Gartencenter.
Einsteiger im Anpflanzen von Tomaten und anderen Gemüsesorten, die keinerlei Erfahrungen im Gartenbau mitbringen, agieren oft nach dem Motto: Viel hilft viel! Genau dies wird beim Tomaten düngen zum Verhängnis und sorgt für kritische Kommentare zu den industriell vertriebenen Düngern. Ein dezenter Einsatz von Düngestäbchen oder Flüssigdünger, die extra für Tomaten angeboten werden, erhöht die Chancen auf einen Ernteerfolg erheblich. Ein Überdüngen entgegen der Angaben auf der Verpackung eines Düngers sorgt hingegen nicht für einen schnelleren Wachstum oder prallere Früchte, schlimmstenfalls werden die Tomatenpflanzen durch dieses Handeln komplett beschädigt.
Was ein gutes Düngemittel beim Tomaten düngen auszeichnen sollte
Auch wenn es umständlich erscheint und zusätzliche Kosten mit sich bringt: Beim Tomaten düngen sollte nicht auf einen Standarddünger für diverse Gartenpflanzen vertraut werden. Eine exakte Abstimmung der zugeführten Chemikalien ist entscheidend, zu den wichtigsten Elementen des Tomatendüngers gehören:
- Stickstoff
- Kalium
- Phosphat
- Magnesiumoxid
Wie oben bereits angedeutet, ist der Einsatz von Dünger nicht getrennt von der verwendeten Pflanzerde zu sehen. Längst hat sich spezielle Gartenerde für Tomaten im Fachhandel durchgesetzt, der bereits die genannten Chemikalien beigefügt wurde. Zusätzliches Tomaten düngen muss deshalb nicht komplett entfallen, allerdings sollte dieses noch dezenter als ohnehin erfolgen. Um das Dosieren des Düngers zu vereinfachen, empfiehlt sich das flüssige Einmischen ins Gießwasser oder Dünger in Pulverform. Schwieriger ist es, beim Tomaten düngen mit Düngestäbchen zu arbeiten, schnell werden zu viele in die Erde eingeführt, was die Tomatenernte gefährdet.
Was beim Tomaten düngen noch zu beachten ist
In vielen Fachzeitschriften ist vom regelmäßigen Tomaten düngen im Abstand von zwei Wochen zu lesen, was einen guten Richtwert darstellt. Sollten die Tomaten über einen ungünstigen Standort verfügen oder die Erde speziell auf die Tomatenzucht abgestimmt worden sein, kann sich dieser Richtwert jedoch nach vorne oder hinten verschieben. Wichtig ist außerdem, nicht gleich bei der ersten Anzucht Dünger im Überfluss zu geben, in der Anfangsphase als kleine Sprösslinge auf der Fensterbank kann auf diese Wachstumshilfe meist verzichtet werden. So empfiehlt sich die Gabe von Tomatendünger vorrangig dann, wenn ein erstes Umpflanzen stattfindet, was ins Beet oder einen größeren Blumenkasten erfolgt.
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