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Stauden für Schatten: Pflegeleichte Arten

Stauden für Schatten
Stauden für Schatten (Bild: bigworld/istockphoto.com)

Staudengewächse sind in deutschen Gärten in riesiger Zahl und Vielfalt zu finden, wobei diese für fast jeden Bereich der Gartenfläche geeignet sind. Während die meisten von ihnen einen sonnigen Platz zu schätzen wissen, sind Stauden für Schatten etwas schwieriger zu finden. Dennoch gibt es diese, weshalb Sie im Folgenden einige pflegeleichte Stauden für Schatten kennen lernen und schon bald in Ihre Gartenlandschaft einbinden können.

Stauden für Schatten - was zeichnet diese Pflanzen überhaupt aus?
Als Stauden wird eine Vielzahl von Gewächsen zusammengefasst, die über einen mehrjährigen Charakter verfügen, jedoch nicht wie Bäume oder Sträucher verholzen. Bei den meisten einheimischen Arten ist ein sonniger bis halbschattiger Standplatz gewünscht, damit die Stauden ausreichend Energie für ein üppiges und schönes Wachstum erhalten. Die Stauden für Schatten wachsen im Regelfall etwas langsamer als sonnenverwöhnte Arten, gedeihen hierbei jedoch ohne große Pflegebedürftigkeit und sind deshalb die ideale Wahl für Gärtner, die Zeit und Mühen scheuen. Die Stauden für Schatten lassen sich unter Bäume genauso wie künstlich errichtete Schattenspender setzen, wozu vor allem Zäune und Mauern zählen.

Ein paar Stauden für Schatten im Profil
Auch wenn Schatten für Stauden häufiger zum Problem wird, ist die Auswahl an geeigneten Arten immer noch vergleichsweise groß. Die folgenden Staudengewächse werden auch Ihnen bekannt sein und können gerne an einem halbschattigen bis schattigen Ort in Ihren Garten integriert werden:

  • Japan-Anemone
  • Frauenmantel
  • Maiglöckchen
  • Fingerhut
  • Geißbart
  • Eisenhut

Diese und weitere Arten sind nicht nur für einen schattigen Platz geeignet, sondern stellen auch sonst bezüglich der Pflege wenige Ansprüche. In den meisten Fällen ist das Substrat zweitrangig, da die Stauden zum Überleben und zur gesunden Weiterentwicklung nur wenige Nährstoffe benötigen. Auch beim Gießen können Sie eher sparsam vorgehen. In der Natur stehen viele Stauden für Schatten schließlich direkt unter Bäumen und anderen Hindernissen, so dass Regenwasser nie in üppiger Menge in den Erdboden eindringen wird. Und auch auf gesonderten Dünger werden Sie für schattige Stauden verzichten können, ohne eine Gefährdung der gesunden Pflanzenentwicklung fürchten zu müssen.

Gute Grundlagen für die Stauden für Schatten schaffen
Auch wenn die Gewächse sehr genügsam sind, werden sich diese über einige Pflegemaßnahmen freuen, um sich besser zu entwickeln und eine attraktive Blütenpracht zu zeigen. Falls Sie die Stauden frisch in den Erdboden bringen möchten, entscheiden Sie sich für ein eher humus-haltiges sowie lockeres Substrat. Selbst wenn der Boden etwas hart und trocken ist, weil Sie die Stauden direkt an der Hauswand oder Ihrer Garage einpflanzen möchten, wird die Pflanze dies akzeptieren. Eine leichte Naturfeuchte, wie dies unter Bäumen oder zwischen Moosen gegeben ist, stellt allerdings die bessere Grundlage dar.

Bei der Auswahl der Stauden für Schatten werfen Sie einfach einen Blick in den Fachhandel vor Ort oder bei einem Gartencenter im Internet. Die Auswahl ist riesig und durch weiterführende Informationen erfahren Sie, wie viel Sonne tatsächlich für den Standort benötigt wird. Dies gilt natürlich nicht nur für Stauden, ergänzend können auch Sträucher oder Bodendecker die schattigen Regionen Ihres Gartens bereichern. Da die meisten Stauden problemlos draußen überwintern, wird die Anschaffung über Jahre für eine natürliche Aufwertung Ihres Gartens sorgen.


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