Tiere im Teich - was ist sinnvoll und was gefährlich
Der eigene Teich im Garten sorgt nicht nur für eine ästhetische Aufwertung, vielmehr schafft er neuen Lebensraum für viele einheimische Tierarten. Nicht alle Tiere im Teich sind dabei nützlich, die das ökologische Gleichgewicht in Ihrem Garten durcheinanderbringen oder sich von Ihren Zierfischen oder nützlichen Gartenbewohnern ernähren. Im Folgenden erfahren Sie, welche Tiere im Teich eine sinnvolle Anschaffung und gerngesehene Gäste sind und welche eher eine Gefahr für Ihren Garten darstellen.
Nützliche Tiere im Teich entdecken und kultivieren
Unabhängig von der Art Ihrer Gartenbewohner ist das Anlegen eines Teiches ein wertvoller Beitrag für die einheimische Tier- und Pflanzenwelt. Seit Jahrzehnten finden viele Arten keine ausreichenden Unterschlupf und Lebensraum in der freien Natur mehr, ein vielfältiger Garten mit einer Wasserstelle leistet hier einen lebenswichtigen Beitrag. Da es sich um einen künstlich angelegten Teich handelt, dessen Bewohner sich nicht über Generationen hinweg wie in der freien Natur entwickeln, sollten Sie von außen auf diese Entwicklung Einfluss nehmen. Nützliche Tiere im Teich sind in jedem Fall zu fördern, wobei Sie im Vorfeld lernen sollten einzuschätzen, wann es sich wirklich um Nützlinge handelt.
Sinnvolle Tiere im Teich kennen lernen
Viele einheimische Vogelarten sowie Frösche und Eidechsen gehören zu den natürlichen Teichbewohner, die Ihre Wasserstelle bereits wenige Tage oder Wochen nach dem Anlegen entdecken und nutzen werden. Fische kommen aus natürlichen Gründen nicht von alleine in Ihren Gartenteich, sind jedoch eine gern gewählte Anschaffung und bringen sprichwörtlich Leben in Ihre Gartenlandschaft. Diese Tiere im Teich benötigen zwar eine umfangreiche Pflege, leisten jedoch umgekehrt einen Beitrag für das Ökosystem Teich und begrenzen beispielsweise den Algenbewuchs, außerdem halten Sie Schädlinge fern.
Eine Gefahr für die Vegetation liegt erst vor, wenn bekannte Schädlinge in großer Zahl als Larven oder ausgewachsene Insekten in der Teichlandschaft zu entdecken sind. Wirken sich diese bis zu einem gewissen Grad positiv auf das Ökosystem aus, kann ein zu starker Befall zum Umkippen des Teiches und einer Gefährdung der vorhandenen Vegetation führen. Sind entsprechende Gefahren gegeben, sollten Sie zu Mitteln zur Schädlingsbekämpfung aus dem Fachhandel greifen.
Für welche Tiere im Teich die Wasserstelle zur Gefahr wird
Nicht nur die Tiere im Teich können für eine gesunde Gartenlandschaft gefährlich sein. Umgekehrt kann der Teich zu einer Gefahr werden, wenn Sie Tiere in Ihrem Garten haben und diese den Umgang mit der Wasserstelle nicht gewohnt sind. Eine typische Gefährdung dieser Art geht vor allem für diese Tiere aus.
- Katzen (in den ersten Lebensmonaten)
- Igel
- Jungvögel
Die Gefahr wirkt in zwei Richtungen, da beispielsweise ausgewachsene und geschickte Katzen mit Vorlieben Schnecken, Kröten & Co. knacken und so wiederum Einfluss auf den Lebensraum Teich nehmen. Ein kleiner Zaun, beispielsweise aus Metalldraht, kann hier Abhilfe schaffen und zu einem zusätzlichen Schutz der Tiere im Teich und in dessen Umgebung werden. Der Anblick mit derartigen Abgrenzungen wird nicht immer als ästhetisch gefunden, hier sollten Sie zwischen einer uneingeschränkten Ästhetik und dem Nutzen für Ihren Garten abwägen. Die Gestaltung der Gartenlandschaft nimmt hierauf natürlich einen entscheidenden Einfluss, einen Haushalt mit vielen Katzen sollten sich nicht unnötig um einen Gartenteich mit diversen Fischarten ergänzen.
Beitrag teilen