Tomaten im Gewächshaus: 6 hilfreiche Kniffe

Tomaten dürfen auf den wenigsten Tischen hierzulande fehlen, Millionen Hobbygärtner lieben die eigene Anzucht der gesunden Gemüsesorte. Um diese vor dem Wandel der Witterungen und anderen Einflüssen zu schützen, werden immer häufiger Tomaten im Gewächshaus gezüchtet und dauerhaft optimale Bedingungen für Anzucht und Wachstum zugesichert. Mit den folgenden sechs Kniffen soll auch Ihnen die Zucht köstlicher Tomaten im Gewächshaus erleichtert werden.

Sechs hilfreiche Tipps für Ihre Tomaten im Gewächshaus

• Kniff 1: Die Anzucht verschiedener Gemüsesorten in privaten Gewächshäusern ist etabliert, allerdings hält der Fachhandel spezielle Häuser für Tomaten bereit. Diese sind als Anschaffung für alle Tomatenfreunde empfehlenswert, da sie in ihren Abmessungen und Materialien optimal auf dieses Strauchgemüse abgestimmt sind. Beispielsweise wird mit dem richtigen Gewebe eine zu starke Sonneneinstrahlung abgewiesen, die bei der Anzucht anderer Pflanzen gewünscht wäre.
  
  
• Kniff 2: Auch wenn Tomaten im Gewächshaus vor vielen Einflüssen geschützt sind, ist ihre Anzucht und Ernte nicht gänzlich von den Konditionen der Natur unabhängig. So sollten Sie bei einem freistehenden Gewächshaus erst dann mit der Aussaat und Anzucht beginnen, wenn Sie im Frühling keinen äußeren Frost mehr fürchten müssen. Auch bei der Auswahl der Erde sollten Sie spezielle Angebote für sandigen Lehmboden beachten, um das Wachstum optimal zu fördern.
  
  
• Kniff 3: So wichtig die geschlossene Form des Hauses als Schutz auch erscheint - Tomaten im Gewächshaus sind auf eine gute Lüftung angewiesen. Dauerhaft sollte eine niedrige Luftfeuchtigkeit herrschen, damit die Pflanzen optimal gedeihen, was sich in den meisten Fällen nur durch regelmäßiges Lüften gewährleisten lässt. Bei großen Gewächshäusern ist es empfehlenswert, über automatische Fenster mit elektronischer Bedienung nachzudenken, damit das regelmäßige Öffnen und Schließen nicht zu lästig wird.
  
  
• Kniff 4: Für einen großen Ernteerfolg kommt es auf das Nachhelfen beim Befruchten der Pflanzen an. Dies gilt vor allem über vergleichsweise kalte Frühlings- und Sommermonate hinweg, bei denen die Tomaten im Gewächshaus nicht so ausgiebig belüftet werden können. Meist ist es ausreichend, in wenigen Tagen Abstand durch das Gewächshaus zu gehen und die Stängel der Pflanzen ein wenig zu schütteln. Hierdurch gelangt der Pollen der Tomatenpflanze im Idealfall auf die Narbe und die köstlichen Früchte des Strauches können heranwachsen.
  
  
• Kniff 5: Leider lässt sich selbst bei Tomaten im Gewächshaus die Gefährdung durch Schädlinge nicht komplett verhindern. Ähnlich wie beim Befruchten der Tomaten sollten Sie im Abstand von wenigen Tagen einen Blick auf die Pflanzen werfen und Blattläuse oder Fliegen erkennen. Vor allem die Unterseite der Blätter ist penibel zu überprüfen, um im Zweifelsfall schnell zu handeln und die Tiere zu entfernen. Die Auswahl des Pflanzenschutzmittels ist mit größter Sorgfalt vorzunehmen, damit die Tomaten nach der Ernte noch genießbar sind.
  
  
• Kniff 6: Tomaten im Gewächshaus benötigen wie freistehende Exemplare eine Hilfe beim Aufleiten, kleine Stangen oder Gerüste aus Holz sind hier die sinnvollste Wahl. Während diese im freien Beet Wind und Wetter ausgesetzt sind, ist ihre Anbringung in einem Gewächshaus deutlich einfacher und geschützter möglich. Außerdem entsteht die Möglichkeit, Schnüre zum Aufleiten der Pflanze direkt von der Decke des Gewächshauses herabhängen zu lassen, was Ihnen eine Kosteneinsparung zusichert und sämtlichen Pflanzenhöhen gerecht wird.