Was sind krautige Pflanzen?
Die Flora hierzulande kennt eine riesige Zahl unterschiedlicher Pflanzenarten, die gerne kultiviert werden und auf eine besondere Pflege angewiesen sind. Beispielsweise sind krautige Pflanzen in vielen Gärten zu finden, wobei manche Gartenfreunde nichts mit dieser Beschreibung anfangen können. Im Folgenden finden Sie mehr über krautige Pflanzen heraus und erfahren, wie Sie diese im heimischen Garten heranziehen und für den Essenstisch oder als Heilmittel einsetzen können.
Wodurch zeichnen sich krautige Pflanzen überhaupt aus?
Krautige Pflanzen grenzen sich von Bäumen und Sträuchern vorrangig durch die Eigenschaft ab, auch bei einer mehrjährigen oder fortwährenden Lebensdauer nicht zu verholzen. Stamm, Triebe und Blätter bleiben so unabhängig vom Alter der Pflanzen immer in einem weichen und beweglichen Zustand. Es gibt auch einjährige Pflanzen dieser Art, deutlich häufiger ist jedoch die mehrjährige Variante. Über den Winter kommen die Krautpflanzen entweder als robuste und immergrüne Gewächse oder mithilfe von Speicherorganen unter der Erde, so dass die Pflanze zum Winter hin lediglich oberirdisch ihre Pflanzenteile absterben lässt.
Welche krautigen Pflanzen sind hierzulande bekannt?
Die Artenvielfalt der krautigen Pflanzen ist riesig, da die Charakterisierung nicht sehr spezifisch ist. Rund um den Globus sind Gewächse dieser Art zu finden, zu den bekanntesten Krautpflanzen in Deutschland gehören beispielsweise:
- Zwiebeln
- Kartoffeln und weitere Knollenpflanzen
- Sumpfdotterblume
- Eberesche
- viele Moose und Flechten
Auch wenn es in der deutschen Sprache naheliegt, sind krautige Pflanzen nicht mit Kräutern gleichzusetzen. Auch wenn es Überschneidungen zwischen den beiden Pflanzenarten geben kann, ist die Vielfalt der krautigen Pflanzen deutlich größer und hat nichts mit der Vorstellung klassischer Heil- oder Würzkräuter zu tun.
Krautige Pflanzen rund um den Globus
Durch den eher groben Charakter der Definition verwundert es nicht, dass krautige Pflanzen nicht alleine in Deutschland oder Mitteleuropa zu finden sind. Tatsächlich ist ein Großteil dieser Pflanzen eher in tropischen Regionen beheimatet, wo sie als Flechten an Bäumen oder auf Gesteinen leben bzw. mit anderen Gewächsen eine symbiotische Lebensweise eingehen. Zur Abgrenzung von solchen Pflanzen ist hierzulande auch die Bezeichnung Staude üblich, wobei diese fast ausnahmslos für mehrjährige Krautpflanzen verwendet wird. Ähnlich wie beim Begriff ""Kräuter"" in der Botanik ist ebenfalls kein zwingender Bezug zum krautigen Geschmack in der Küche gegeben, den man schließlich kaum für krautige Pflanzen wie Zwiebeln oder Kartoffeln verwenden würde.
Abschließende Informationen über krautige Pflanzen
Die Einsatzmöglichkeiten der Pflanzen reichen von der einfachen Zierde für den Garten bis zur sinnvollen Verarbeitung in der Küche. Außerdem ist die Zucht vieler krautiger Pflanzen in unseren einheimischen Gärten problemlos möglich, wobei viele zugehörige Arten als vergleichsweise pflegeleicht gelten. Perfekte Beispiele hierfür sind Zwiebeln, Knollenfrüchte und andere Pflanzen mit einem Rhizom anstelle des einfachen Wurzelwerks. Diese gedeihen oftmals im heimischen Garten ohne größere Pflege und Obhut, um anschließend in großer Menge in der Küche verwendet zu werden. Die Aussaat bzw. das Einpflanzen der krautigen Gewächse ist dank toller Angebote vom heimischen Floristen oder Baumarkt problemlos möglich und stellt einen interessanten Einstieg für Hobbygärtner in die Welt der Pflanzen dar. Hier heißt es auch für Sie, mehr über die verschiedenen Pflanzenarten zu erfahren und schon bald zum kleinen Selbstversorger zu werden.
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