Wie baue ich ein Hochbeet?
Das Anpflanzen von Obst und Gemüse aller Art in einem Hochbeet bringt viele Vorteile mit sich. Neben einer angenehmen Arbeitshöhe sind die Pflanzen in ihrer erhöhten Position besser vor vielen Schädlingen und Fressfeinden geschützt, in manchen Umsetzungen wird ein platzsparendes Anpflanzen über mehrere Ebenen hinweg möglich. Ein Hochbeet bauen ist für Gartenfreunde mit etwas handwerklichem Geschick nicht schwierig und wird auch Ihnen die Gartenarbeit zukünftig vereinfachen.
Das richtige Material beim Hochbeet bauen auswählen
Traditionell wird beim Hochbeet bauen auf Holz vertraut, um den natürlichen Charakter des Gartens zu erhalten und ein lebendes Material als Umrandung der Beete auszunutzen. Hierbei empfiehlt sich der Griff zu Holzarten, die sich robuster gegenüber der Witterung zeigen und über Monate und Jahre hinweg zu einem hochwertigen Hochbeet beitragen. Beispielsweise ist Lärchenholz eine gute Anschaffung, wobei sich vorgefertigte Latten und Bohlen in der entsprechenden Größe im gut sortierten Baumarkt finden lassen. Mit diesen Ihr Hochbeet bauen zu wollen, sorgt für größere Flexibilität und lässt Sie die Größe des Beetes frei bestimmen.
Eine robuste Grundlage für das Hochbeet bauen
Für einen festen Aufbau des Hochbeetes empfiehlt es sich, auf geradliniges Holz bzw. Rundhölzer zu vertrauen und diese optional mit Steinplatten zu umlegen. Natürlich kann ein Hochbeet auch aus reinem Holz bestehen, durch die Platten entsteht jedoch eine größere Stabilität. Nach unten hin bleibt das Hochbeet offen, allerdings empfiehlt sich das Auslegen eines Bodengitters aus Draht, um Mäuse und andere Nager vom Besteigen des Beetes abzuhalten. Für den Ausbau des Bodens empfiehlt sich eine Tiefe von ca. 30 cm, über die das Gitter und eventuell zusätzliche Schutzfolie gelegt wird.
Weitere Schritte beim Hochbeet bauen: Grundgerüst und Füllung
Ist der Boden für das Hochbeet optimal hergerichtet, geht es ans Aufrichten der Holzboden über die gewünschte Fläche hinweg. Das Verschrauben der einzelnen Bretter ist die beste Form der Befestigung, allerdings sollte bei Holzbohlen etwas Spielraum gelassen werden, da Holz arbeitet und sich bewegt. Unabhängig hiervon muss ein festes und belastbares Außengerüst entstehen, da es anschließend zu einer umfassenden Befüllung mit einem höheren Gewicht kommt.
Für das Auffüllen des Hochbeets ist klassischer Baum- und Strauchschnitt in der untersten Schicht geeignet. Hiernach wird dem Hochbeet bauen eine Schicht aus Laub und kleineren Gartenabfällen gelegt, während auf der obersten Ebene klassischer Kompost und Blumenerde für Saatgut und Pflanzen ihren Platz finden. Die einzelnen Schichten sollten wenigstens 20 cm dick sein, so dass das Hochbeet abschließend eine Höhe von wenigstens einem Meter aufweist. Nach diesem Schritt kann das Bepflanzen wie bei einem klassischen Beet beginnen.
Welche Pflanzen sind nach dem Hochbeet bauen zur Anzucht geeignet?
Grundsätzlich können Sie alle Gemüsesorten oder Kräuter in einem Hochbeet züchten, die Sie auch in der flachen Varianten im Garten haben möchten. Allerdings sollten Sie dem Hochbeet wenige Jahre Zeit geben, um zu einem gesunden Nährboden für verschiedene Pflanzenarten zu werden. Der Bau des Hochbeetes bringt mit sich, dass in den ersten 1-2 Jahren sehr viele Nährstoffe freigesetzt werden. Erst in späteren Jahren sollten Sie deshalb eine Bepflanzung auswählen, die mit wenigen Nährstoffen auskommt und somit nicht überdüngt wird.
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