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Zimmerpflanzen Schädlinge: Vorsicht!

Zimmerpflanzen Schädlinge
Zimmerpflanzen Schädlinge (Bild: lightkeeper/istockphoto.com)

Blattläuse und andere Schädlinge sind die größten Feinde aller Pflanzenfreunde, die nicht nur im Garten und anderen Außenbereichen zu finden sind. Auch in Ihren vier Wänden treiben Zimmerpflanzen Schädlinge Ihr Unwesen und sorgen schlimmstenfalls dafür, dass die komplette Pflanze abstirbt. Im Folgenden lernen Sie die größten Zimmerpflanzen Schädlinge kennen, wobei sich die meisten von Ihnen auf einfache Weise beseitigen lassen.

Die Gefahr durch Zimmerpflanzen Schädlinge ernstnehmen
Pflanzen aller Art haben mit Schädlingen zu kämpfen, bei Zimmerpflanzen ist das Risiko aufgrund des besonderen Aufenthaltsortes noch etwas größer. Dies gilt vorrangig in den Herbst- und Wintermonaten, wo viele Pflanzen ihr Wachstum einstellen und keine große Energie zur Bekämpfung der Zimmerpflanzen Schädlinge aufbringen können. Die Wärme der Häuser durch trockene Heizungsluft ziehen viele der schädlichen Insekten jedoch ins Haus, die sich sofort auf Blätter und Stiele als Nahrung oder zur Eiablage stürzen. Da die meisten Tiere winzig sind, lohnt gerade in dieser Jahreszeit ein genauer und sorgfältiger Blick auf sämtliche Zimmerpflanzen, um diese Gefährdungssituation rechtzeitig zu erkennen.

Die wichtigsten Zimmerpflanzen Schädlinge und Maßnahmen im Überblick

  1. Blattläuse: Die Blattläuse sind zweifelsohne die bekanntesten Zimmerpflanzen Schädlinge, die zudem Pflanzen im Garten oder Gewächshaus angreifen. Das Gift in ihrem Speichel sorgt für ein Verkümmern nahezu aller Grünpflanzen, ein ebenso großes Problem stellt die rasante Vermehrung dieser Zimmerpflanzen Schädlinge dar. Eine Isolation der betroffenen Pflanzen, das direkte Abduschen sowie das Bespritzen mit einem Insektenschutzmittel bei starkem Befall sind die richtigen Schritte zur Bekämpfung. In der freien Natur nehmen sich verschiedene Insekten wie z. B. Marienkäfer dem Problem an, die sich von Blattläusen ernähren.

  2. Spinnmilben: Spinnmilben sind etwas größer als Blattläuse, das Wirken der weißen Spinnentiere auf Zimmerpflanzen lässt sich durch hauchdünne Netze zwischen Blättern und Trieben erkennen. Wurden Spinnmilben an Zimmerpflanzen entdeckt, ist ein regelmäßiges Besprühen mit kalkfreiem Wasser ein erstes gutes Hilfsmittel. Außerdem hilft es, die betroffenen Pflanzen wenige Tage in eine Mülltüte zu stellen und nur zum Besprühen oder Gießen hervorzuholen. Hierdurch entsteht eine hohe Luftfeuchtigkeit im Inneren der Tüte, die den Tieren ihren Lebensraum nimmt.

  3. Weiße Fliegen: Die Auswirkung der Weißen Fliegen ist mit Blattläusen zu vergleichen, auch Sie sondern den sogenannten Honigtau als giftigen Speichel für viele Grünpflanzenarten ab. Wie es der Name bereits sagt, sind die Insekten mit Flügeln ausgestattet und nehmen so schneller die Grünpflanzen auf der Fensterbank und im Wintergarten ein. Mit klebenden Stickern in der Nähe der Pflanzen lässt sich dieser Schädling meist effektiv beseitigen. Erz- und Schlupfwespen dienen der natürlichen Bekämpfung der Weißen Fliege, wobei diese Nützlinge sogar im Fachhandel gekauft und direkt eingesetzt werden können.

  4. Dickmaulrüssler: Der Rüssler ist ein vergleichsweise großer Schädling, der ausgewachsen einen Zentimeter und mehr erreicht. Er ist ein Fressfeind, d. h. die Tiere ernähren sich vom Blattwerk und nagen die Pflanze schlimmstenfalls komplett kahl. Als Gegenmittel gegen diese Zimmerpflanzen Schädlinge sollten neben klassischen Insektiziden sogenannte Nematoden eingesetzt werden. Hierbei handelt es sich um Würmer, die ins Erdreich der Pflanze eindringen und die hier befindlichen Eier des Dickmaulrüsslers auffressen. Der Ankauf eines Bekämpfungsmittels im Fachhandel ist somit nicht vermeidbar.

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