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Zypressen schneiden: Zeitpunkt und 3 grundlegende Kniffe

Zypressen schneiden
Zypressen schneiden (Bild: Saso Novoselic/istockphoto.com)

Zypressen bringen ein mediterranes Flair in jeden Garten und werden mit ihrem stetigen Wachstum gerne einheimischen Baumarten vorgezogen. Um das regelmäßige Zypressen schneiden kommen Sie nicht herum, wobei Sie nur durch einen korrekten Schnitt die gesunde Weiterentwicklung des Baumes nicht riskieren. Finden Sie im Folgenden heraus, wann Sie am Besten Ihre Zypressen schneiden sollten und profitieren Sie von drei grundlegenden Tipps rund um den Beschnitt.

Zypressen schneiden - wann der ideale Zeitpunkt gekommen ist
Zypressen zeichnen sich durch ein schnelles Wachstum aus, das in einer warmen und sonnigen Umgebung noch stärker voranschreitet. Aus diesem Grund sollte das Zypressen schneiden wenigstens ein- bis zweimal im Jahr durchgeführt werden. Die Pflanze wird einen gezielten Rückschnitt durch ein gesundes und gleichmäßiges Wachstum belohnen, ein radikaler Schnitt wird von der Pflanze weniger geschätzt und sollte deshalb über Jahre hinweg verteilt werden. Für den einmaligen Schnitt im Jahr bietet sich der Spätsommer an, wenn die Temperaturen in Richtung Herbst noch nicht zu stark abgesunken sind. Ist ein zweiter Schnitt bei einem üppigen Wachstum der Zypressen angedacht, sollte dieser frühestens im Spätfrühling durchgeführt werden, wenn die Außentemperaturen bereits angenehm mild sind.

Drei wertvolle Tipps rund um das Zypressen schneiden

  • Tipp 1: Die Schnittstellen der Zypresse drohen schnell auszutrocknen, sind jedoch auch gegenüber dem Eindringen von Feuchtigkeit sehr empfindlich. Somit fällt auch dem richtigen Tageszeitpunkt eine wichtige Rolle beim Zypressen schneiden zu. Am besten ist es, sich zu dieser Gartenarbeit in den früheren Morgenstunden an einem sonnigen Tag zu motivieren. Bis zur brennenden Mittagssonne vergehen bei dieser Entscheidung noch einige Stunden, weshalb sich die Zypresse noch ausreichend von diesem Eingriff erholen kann. Noch besser ist natürlich ein Sommertag, der sich durch leichte Bewölkung ohne direktes Sonnenlicht auszeichnet, umgekehrt sollte das Risiko von Regenfällen jedoch minimal sein.

  • Tipp 2: Gehen Sie beim Zypressen schneiden behutsam vor und überfordern Sie das Gewächs nicht durch einen zu intensiven und radikalen Eingriff. Anders als bei vielen Pflanzen in Ihrem Garten ist ein radikaler Rückschnitt hin zu Herbst oder Winter nicht notwendig, es sei denn, die Zypresse ist erkennbar erkrankt. Wenn Sie sich regelmäßig zum Zypressen schneiden motivieren können, beispielsweise zweimal im Jahr, wird es ohnehin nicht zu einer radikalen Beseitigung von Zweigen und Ästen kommen müssen. Ein Bei- oder Formschnitt in kleiner Form wird von der Pflanze meist problemlos überstanden und kann deshalb auch zwischendurch ohne größere Probleme durchgeführt werden.

  • Tipp 3: Nehmen Sie den Beschnitt vorrangig an den Seiten der Pflanze vor, verschonen Sie beim Schneiden jedoch die Spitze. Grund hierfür ist, dass die Zypresse hiernach nicht mehr zu ihrer gewohnten und ästhetischen Form zurückfindet. Da gerade diese längliche und nach oben dezent zulaufende Gestalt von vielen Gartenfreunden so geschätzt wird und den markanten Anblick der Zypresse ausmacht, sollten Sie hier keine Einbußen hinnehmen. Wurde das Zypresse schneiden über mehrere Jahre hinweg vernachlässigt oder entsteht ein zu großer Schattenwurf auf das Nachbargrundstück, lässt sich ein entsprechender Eingriff möglicherweise nicht vermeiden. Achten Sie beim Zypressen schneiden dieser Art dennoch darauf, dass die Grundform des mediterranen Gewächses erhaltenbleibt und nicht unter Fehlschnitten leidet.

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