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Gardinen selber nähen - Darauf muss man achten!

Gardinen selber nähen
Gardinen selber nähen (Bild: stocknroll/istockphoto.com)

Gardinen stellen für jeden Raum einen praktischen Sicht- und Sonnenschutz dar, deren Farben und Muster außerdem zur ästhetischen Aufwertung beitragen. Professionell angefertigte Gardinen bekanntere Qualitätsmarken haben einen stattlichen Preis, weshalb immer mehr Damen und Herren über das Gardinen selber nähen nachdenken. Dies ist grundsätzlich mit jeder Meterware Stoff möglich, für einen attraktiven Anblick und die gewünschte Funktionalität sind allerdings einige Besonderheiten zu beachten.

Mit einfachen Mitteln zur ganz persönlichen Fensterdekoration
Das Gardinen selber nähen gelingt gleichermaßen von Hand und mit der Nähmaschine, wobei letztere natürlich Zeit und Mühen einzusparen hilft. Bevor überhaupt mit der Anfertigung eigener Gardinen begonnen wird, sind die Maße des Fensters exakt zu bestimmen und eine sinnvolle Stoffwahl zu treffen. Hierbei sollte einfließen, ob die selbstgenähten Gardinen zur Abdunklung des Raumes beitragen sollen oder lediglich als starre Übergardinen aufgehangen werden. Manche Stoffarten lassen sich einfacher verarbeiten als andere oder passen besser ins jeweilige Ambiente des Raumes. Neben funktionellen Vorteilen dürften beim Gardinen selber nähen aber vorrangig ästhetische Vorlieben die Auswahl von Stoff, Muster und Gardinenform vorgeben.

Die ersten Schritte beim Gardinen selber nähen
Da eine wellige Optik bei Gardinen die beliebteste Wahl darstellt, muss eine größere Materiallänge als die eigentliche Fensterbreite eingerechnet werden. Empfehlenswert ist hierbei, knapp die Hälfte an zusätzlichem Stoff in der Breite einzurechnen, um zum ästhetischen Faltenwurf zu gelangen. Ist der Gardinenstoff sehr leicht oder beinahe transparent, sollte mit mehr Wellen kalkuliert und wenigstens die doppelte Stoffmenge im Bezug auf die Fensterbreite ausgewählt werden. Hiernach geht es beim Gardinen selber nähen um das Versäumen der Ränder, üblich ist dabei eine Saumlänge von zehn Zentimetern oder mehr. Während Säume an den Seiten und oben eher funktionellen Zwecken dienen, erfüllt der untere Saum dekorative Aufgaben und darf größer ausfallen.

Anbringung des Reihbandes und Aufhängen der Gardine
Ist der Gardinenstoff versäumt, muss im nächsten Schritt beim Gardinen selber nähen das Reihband oben und unten angebracht werden. Erst durch das Band entsteht die typische Gardinenoptik nach dem Aufhängen, wobei während des Nähens schon klar sein sollte, welche Art von Aufhängung später gewünscht wird. Soll diese über reine Stoffschlaufen erfolgen, sind diese beim Nähen bereits anzubringen, ansonsten können Haken und Ösen einfach in das fest vernähte Reihband eingesteckt werden. Ein Abstand von sieben bis zehn Zentimetern zwischen den einzelnen Haken oder Gardinenröllchen gilt als empfehlenswert, bei kleineren Fenstern oder Vorlieben für eine enge Wellenoptik darf er noch geringer ausfallen.

Mit der richtigen Unterstützung zum Erfolg beim Gardinen selber nähen
Wenn Sie Ihre Gardinen selber nähen möchten, werden Sie im Regelfall professionelles Näh-Equipment und die Stoffe bei einem Händler vor Ort oder im Internet bestellen. Dieser kennt sich fast immer mit den Besonderheiten einzelner Stoffe aus und kann grundlegende Tipps für ihre adäquate Verarbeitung geben. Außerdem sollten Sie sich die Gardinen auf die vorgegebenen Maße direkt zuschneiden lassen, wobei der Händler exakt passende Reihbänder Ihrer Bestellung beilegen wird. Scheuen Sie sich nicht, beim professionellen Händler Fragen zu stellen und mitzuteilen, dass Sie erstmalig Gardinen selber nähen möchten - meist erhalten Sie so noch die finalen Tipps für eine professionell wirkende Gardine!


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