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Hundefutter selber machen - Sinnvoll oder unsinnig?

Hundefutter selber machen
Hundefutter selber machen (Bild: absolutimages/istockphoto.com)

Die Gesundheit eines Hundes liegt allen Besitzern am Herzen, die mit vielen Fertigprodukten aus dem Supermarkt als Futter nicht einverstanden sind. Das Hundefutter selber machen erscheint als sinnvolle Alternative, um täglich Sicherheit über die verfütterten Nährstoffe zu erhalten. Natürlich ist das Hundefutter selber machen mit einigen Mühen verbunden, die Vor- und Nachteile einer solch bewussten Ernährung des Tieres sollten deshalb in Ruhe gegeneinander abgewogen werden.

Warum überhaupt einen Hund mit Selbstgemachtem füttern?
Jedes Lebewesen ist auf eine ausgewogene und gesunde Ernährung angewiesen, für den Menschen gilt dies genauso wie für einen Hund. Gerade aktive Hunde, die viel draußen unterwegs sind und einen immensen Energieverbrauch haben, sollten nicht einfach mit einem Standardprodukt aus dem Fachhandel gefüttert werden. In den Beschreibungen der Artikel wird nicht immer deutlich, welche Zutaten überhaupt verwendet wurden und von welcher Qualität Fleisch und Beigaben waren. Das Hundefutter selber machen löst dieses Problem, Herrchen oder Frauchen behalten schließlich die komplette Kontrolle über sämtliche Inhaltsstoffe. Auch bei Welpen oder erkrankten Hunden lohnt sich der Griff zum Kochtopf, selbst wenn nur ein gezieltes Zufüttern einzelner Nährstoffe auf dem Speiseplan steht.

Welche Zutaten beim Hundefutter selber machen verwendet werden sollten
Hunde sind Fleischfresser und auf eine entsprechende Versorgung mit Proteinen angewiesen, für eine geregelte Verdauung lohnt die Beigabe von Kohlenhydraten oder Gemüse in geringen Mengen. Zu den beliebtesten Zutaten für Hunde gehören:

  • mageres Geflügelfleisch jeder Art
  • Rindfleisch in allen Variationen
  • Lammfleisch oder Fisch zur Abwechslung
  • Beimengungen von Vollkorn- und Getreideprodukten
  • hochwertige Öle

Die Zubereitung dieser Zutaten unterscheidet sich nicht wesentlich von menschlichen Speisen, gut gekocht oder gebraten kann das Futter noch leicht warm oder abgekühlt serviert werden. Das Hundefutter selber machen sollte stets durchdacht erfolgen, d.h. Mengen und Nährstoffe sind auf Rasse und Alter des Tieres abzustimmen.

Vor- und Nachteile beim Hundefutter selber machen erkennen
Ähnlich wie in der menschlichen Küche frisches Obst, Gemüse oder Fleisch tiefgefrorene Fertigprodukte ersetzen sollten, profitiert ein Hund von frischen Zutaten und ihrer direkten Zubereitung. Als Hundehalter sollten Sie allerdings Zeit mitbringen, um Ihrem Tier dieses Extra zu gönnen. Häufig lässt sich die Zubereitung parallel zum Kochen für die gesamte Familie durchführen und bereitet nur wenige zusätzliche Mühen. Ob die eigene Zusammenstellung an Nährstoffen und Nahrungsmitteln wirklich den Bedürfnissen des Tieres entspricht, ist beim Hundefutter selber machen dringend zu überprüfen. Ansonsten droht auch hier das Risiko einer Mangelernährung, die eigentlich durch die Umstellung von Fertigfutter auf die eigene Zubereitung verhindert werden sollte.

Gutes Hundefutter auch über den Fachhandel erhältlich
Das Angebot an Hundefutter hat sich über die letzten Jahrzehnte erheblich verändert. Immer mehr Konsumenten achten auf Qualität, manche Hersteller verwenden ausschließlich Bio-Zutaten für die Zubereitung ihres Futters. Wenn die Zeit zum Hundefutter selber machen nicht gegeben ist, kann mit ruhigem Gewissen auch auf vorgefertigte Mischungen zugegriffen werden. Aus Kostengründen ist das Hundefutter selber machen übrigens weniger zu empfehlen. Zwar kann es möglich sein, durch die gezielte Auswahl von Zutaten den teuren Preis für fertiges Hundefutter zu umgehen. Allerdings dürften die so ausgewählten Nahrungsmittel keine gehobene Qualität aufweisen, was die meisten Hundebesitzer eigentlich zur Umstellung bewegt.


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