• Sie sind gerade hier:
  • » Startseite
  • » Tipps
  • » Maulwürfe vertreiben - was hilft wirklich?

Maulwürfe vertreiben - was hilft wirklich?

Maulwürfe vertreiben
Maulwürfe vertreiben (Bild: wayra/istockphoto.com)

Maulwürfe gehören zu den unliebsamen Gästen in vielen Gartenanlagen, ihre Hügel und das Umgraben des Bodens werden gerade auf glatten und intakten Rasenflächen gefürchtet. Wie sich Maulwürfe vertreiben und dauerhaft vom Grundstück fernhalten lassen, beschäftigt viele Gartenfreunde, wobei eine Vielzahl von Mitteln infrage kommen. Im Folgenden finden Sie heraus, was wirklich beim Maulwürfe vertreiben hilft und eine umweltfreundliche Lösung ohne Ermorden der Tiere darstellt.

Prüfen, ob sich das Maulwürfe vertreiben überhaupt lohnt
Im Vergleich zu vielen Gartenschädlingen sollten Maulwürfe nicht grundsätzlich als unliebsame Gäste im eigenen Garten angesehen werden. Vielfach wird übersehen, dass der Maulwurf sich von zahlreichen Insekten ernährt, die als Schädlinge für Pflanzen aller Art einzustufen sind. Wenn das unterirdische Höhlensystem und das Umgraben des Gartens nicht wäre, könnte man den Maulwurf deshalb als echten Nützling beschreiben. Beim Maulwürfe vertreiben sollte deshalb individuell abgeschätzt werden, ob die Schäden durch das Umgraben so immens sind, dass ein Entfernen des Tieres aus dem Garten größeren Nutzen als Schaden bringt. Vor allem wenn keine großflächigen Rasenflächen kultiviert werden, lässt sich der Maulwurf leichter als Bewohner des Gartens akzeptieren.

Durchdachte und tierfreundliche Mittel zum Maulwürfe vertreiben
Welche Maßnahme Sie auch immer gegen Maulwürfe einleiten möchten - bedenken Sie, dass der kleine Wühler unter Artenschutz steht. Vorbei sind die Zeiten, in denen Sie skupellos mit der Schaufel auf das Tier schlagen durften, für die Entfernung benötigen Sie heutzutage etwas mehr Fingerspitzengefühl. Neben professionellen Produkten im Fachhandel gibt es Hausmittel und kleine Kniffe, die Ihnen beim Maulwürfe vertreiben helfen. Zu den wichtigsten Hilfsmitteln dieser Art gehören:

  • intensive Geruchsstoffe: Wie bekannt, verfügt ein Maulwurf über einen wenig ausgeprägten Sehsinn, umso stärker ist das Tier auf seine Nase angewiesen. Beißende und unangenehme Gerüche werden von ihm deshalb noch viel intensiver wahrgenommen und dürften ihn schnell aus dem vorhandenen Höhlensystem vertreiben. Legen Sie hierfür beispielsweise einige Knoblauchzehen in die Eingangsbereiche der Hügel oder füllen Sie etwas saure Milch in diese ein. Auch Jauche tierischer oder pflanzlicher Natur wird den Maulwurf mit Sicherheit abschrecken.

  • Hunde- und andere Tierhaare: Der Maulwurf vertilgt nicht nur viel Schädlinge, sondern hat selbst einige Fressfeinde zu fürchten. Zu diesen gehören vorrangig Greifvögel, aber auch Säuger wie Marder, Iltis oder Hund. Das Maulwürfe vertreiben gelingt deshalb einfach, wenn Sie die Anwesenheit dieser Fressfeinde in Ihrem Garten vortäuschen. Nutzen Sie hierfür die Hundehaare Ihres eigenen Vierbeiners oder von befreundeten Hundebesitzern und legen Sie diese wiederum an oder in den Maulwurfshügel ab. Auch die Haare anderer Fressfeinde sind perfekt für diesen Zweck geeignet, dürften allerdings schwieriger zu beschaffen sein.

  • störende Klänge: Maulwürfe vertreiben funktioniert nicht nur über Gerüche, sondern auch über Klang. Von permanentem Lärm fühlen sich die Tiere gestört, da sie dauerhaft mit dem Eindringen von Feinden ins Höhlensystem und ähnlichen Problemen rechnen müssen. Ein sehr einfaches Mittel ist es, eine leere und geöffnete Glasflasche in der direkten Nähe der Maulwurfshügel aufzustellen. Bereits ein leichter Wind sorgt für einen pfeifenden Ton am Flaschenhals, den die Maulwürfe wahrnehmen und als störend empfinden. Für die gleichmäßige Verteilung auf großen Gartengeländen bieten sich Schallgeräte gegen Maulwürfe aus dem Fachhandel an.

Beitrag teilen