5 Tipps bei Schimmel in der Dusche

Schimmel stellt in allen Wohnräumen ein Problem dar, gerade im Badezimmer sind die Sporen jedoch häufiger anzutreffen und eine ernstzunehmende Gefährdung für die Gesundheit. Schimmel in der Dusche wird am häufigsten festgestellt, da hier das Wasser der Dusche direkt auf das Mauerwerk trifft und die Schimmelbildung begünstigt. Die folgenden fünf Tipps sollen Ihnen aufzeigen, wie Sie sich beim Schimmel in der Dusche angemessen verhalten.
Mit diesen fünf Tipps Schimmel in der Dusche vorbeugen und beseitigen
- Der Duschbereich der meisten Badezimmer ist gekachelt, allerdings wirkt sich dies nur als optimaler Schutz aus, wenn Kacheln und Fugen in keiner Weise beschädigt sind. Als Hausbesitzer bzw. Vermieter auf Hinweis des Mieters ist es für den Schutz von Dusche und Badezimmer unverzichtbar, entstandene Schäden möglichst schnell zu behandeln. Im Fachhandel steht hierfür längst spezielle Fugenmasse bereit, die Beimischungen zum Kampf gegen Pilze, Bakterien und weitere Sporen besitzt.
- Schimmel setzt sich nicht nur an den Wänden der Dusche an, sondern auch am Duschvorhang oder den isolierenden Gummis einer Duschkabine. Um einen dauerhaften Schimmelbefall zu vermeiden, breiten Sie den Vorhang nach jedem Duschen sauber aus, damit sich in den Falten keine Wasserrückstände sammeln und die Bildung der Schimmelsporen begünstigen. Bei einer festen Duschumrandung mit Isolation kann es notwendig sein, die Gummis mit einem Tuch trockenzureiben, da ansonsten hier der Schimmel in der Dusche ansetzt.
- Das Lüften ist einer der wichtigsten Faktoren überhaupt, um Schimmel in der Dusche zu verhindern. Hierbei ist Stoßlüften stets die beste Taktik, um den Luftaustausch anzukurbeln und wenig Wärme im Badezimmer zu verlieren. Lüften Sie unmittelbar für fünf bis zehn Minuten nach dem Duschgang, wobei die Außentemperaturen ebenfalls eine Rolle spielen. Feuchtigkeit wandert stets von wärmeren und kälteren Luftmassen, im Hochsommer bringen Sie durch ein längeres Lüften deshalb eher Feuchtigkeit ins Badezimmer hinein und steigern das Risiko von noch mehr Schimmel in der Dusche.
- Während sich im Sommer das Lüften schwieriger gestaltet, ist in der kalten Jahreszeit das Heizen eine Herausforderung. Grundsätzlich ist das Auskühlen von Wohnräumen eine Gefahr und begünstigt die Ausbildung von Schimmel. Im Mietvertrag oder der Hausordnung ist klar angegeben, welche Temperaturen in den einzelnen Räumen nicht zu unterschreiten sind. Während bei Wohnräumen meist 15 Grad ausreichen, werden für Feuchträume wie das Badezimmer ein paar Grad mehr angegeben. Selbst wenn Sie Ihre Heizkosten senken möchten, sollte dies nicht zu Lasten der Raumtemperatur im Bad gehen, da sie Schimmel in der Dusche oder an den Wänden begünstigen und Ihr Vermieter Sie hierfür verantwortlich machen kann.
- Haben Sie Schimmel in der Dusche entdeckt, sollten Sie diesen so schnell wie möglich entfernen, um eine fortwährende Ausbreitung zu verhindern. Einfaches Putzwasser mit Spülmittel wird hierfür in den meisten Fällen ausreichen, löst das Problem jedoch nur temporär. Von innen können Sie mit einem schützenden Anstrich vorbeugen, dass sich bald wieder neuer Schimmel in der Dusche oder rund um das Waschbecken ausbildet. Wenn Sie alleine Mieter sind, weisen die den Vermieter unbedingt auf den Schimmel in der Dusche hin, damit dieser das Mauerwerk von außen überprüfen und eventuell sanieren kann.
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