Ledersofa Pflege - 3 einfache Tipps
Die Anschaffung von Sofas und weiteren Sitzmöbeln aus Leder wird seit Jahrzehnten von Haushalten und Unternehmen geschätzt. Die edle Optik und das weiche Sitzgefühl sind Vorteile, die das tierische Grundmaterial aufweist und noch nach Jahrzehnten zum Hinsetzen einlädt. Damit Anblick und Funktion über diese lange Zeit erhalten bleiben, ist die abgestimmte Ledersofa Pflege gemäß der folgenden Tipps empfehlenswert.
Drei wertvolle Tipps für Ihre Ledersofa Pflege
Grundsätzlich sollte bei der Pflege eines Ledersofas nicht im Vordergrund stehen, den Zustand des Möbels wie beim Neukauf zu konservieren. Ihren echten Charme entwickeln Ledermöbel erst über die Jahre, wenn sich eine leichte Patina auf das Naturmaterial legt und kleine Schönheitsmakel dem Möbel seinen Charakter verleihen. Selbst bei bester Ledersofa Pflege werden sich solche Anzeichen nicht verhindern lassen und sollten nicht zur Frustration führen. Unabhängig hiervon gilt: Eine äußerst schonende Pflege ohne aggressive Reinigungsmittel ist der Schlüssel zum Werterhalt des Ledersofas.
Tipp 1: Leder vor verschiedenen Außenfaktoren schützen
Lösungsmittel, Fleckenentferner oder Schuhcreme sollten ebenso wie Benzin oder Terpentin vom Ledersofa ferngehalten werden. In all diesen Reinigungsmitteln befinden sich Inhaltsstoffe, die das Leder angreifen und dauerhaft beschädigen. Stattdessen sind schonende Reinigungs- und Pflegemittel einzusetzen, die vom Fachhandel angeboten werden und speziell auf Tierleder eingehen. Zu den schädigenden Außenfaktoren gehört übrigens auch Sonnenlicht, eine permanente Einstrahlung führt zu einem Verbleichen des Leders oder einer unregelmäßigen Fleckenbildung, die durch keine Ledersofa Pflege mehr entfernt werden können.
Tipp 2: Die vorliegende Lederart beachten
Eine einheitliche Ledersofa Pflege gibt es nicht, da das Material in verschiedenen Varianten auf den Markt gebracht wird. Zu den etabliertesten Lederarten gehören:
- raues Velours- oder Nubukleder
- pigmentiertes Leder
- Anilin-Leder
Für die rauen Ledervarianten ist die regelmäßige Ledersofa Pflege mit einer Handbürste möglich, bei ausfransenden Stellen kann sogar mit einem sehr feinkörnigen Schleifpapier gearbeitet werden. Da sich im Velours- oder Nubukleder schneller Staub und Schmutz fangen, darf der Staubsauger im wöchentlichen Abstand zum Einsatz kommen. Für feine Varianten wie Anilin-Leder oder pigmentiertes Leder ist dies nicht zu empfehlen, hier sollte manuell mit einem Staubtuch gearbeitet werden. Bei hartnäckiger Verschmutzung darf in den Feinleder-Varianten mit einem feuchten Tuch gearbeitet werden, das Material sollte jedoch niemals dauerhaft durchfeuchten.
Tipp 3: Gefahren erkennen und vom Ledersofa fernhalten
Damit die Ledersofa Pflege möglichst mühelos gelingt, sollte sich ein pfleglicher Umgang mit dem Möbelstück von selbst verstehen. Hierzu gehört, verschiedene Risikofaktoren zu erkennen, die vom Laien nicht als Gefährdung für den intakten Lederzustand angesehen werden. Besonders unterschätzt wird Hautfett, das regelmäßige Ablegen von Händen und Armen auf die Lehnen eines Ledersofas wird nach Monaten unästhetische Spuren aufweisen. Bereits bei den ersten Anzeichen sollte mit der Reinigung und Pflege begonnen werden, schützende Textilien zur Armablage leisten ebenfalls eine wertvolle Hilfe.
Neben dem bereits angesprochenen Sonnenlicht ist generell UV-Strahlung ein Problem für Ledermöbel. Viele Haushalte unterschätzen, dass im Innenraum angebrachte Leuchten ultraviolette Strahlung abgeben und so schleichend für einen Wertverfall des Ledermöbels sorgen. Um diese Auswirkungen zu vermeiden, sollte präventiv mit der Ledersofa Pflege begonnen und diese in regelmäßigen Abständen durchgeführt werden. Viele Pflegeprodukte des Fachhandels verfügen mittlerweile sogar über einen integrierten UV-Schutz.
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