• Sie sind gerade hier:
  • » Startseite
  • » News
  • » Burnout bei Kindern – Macht die Schule krank?

Burnout bei Kindern – Macht die Schule krank?

14. März 2015 - 01:10 Uhr // Nachrichten von Marco Zinsmeister

Burnout bei Kindern - macht Schule krank?
Burnout bei Kindern - macht Schule krank? (Bild: Slonov/istockphoto.com)

Psychologen kommen immer mehr zu dem Schluss, dass die Schule krank macht. Damit hat das Burnout-Syndrom jetzt schon unsere Kinder erreicht. Sie sind überlastet und ausgebrannt. Sowohl Eltern, als auch Lehrer sollten daher vermehrt darauf achten, ob es Änderungen im Verhalten der Kinder gibt. Bis zu 30 Prozent der Schüler leiden unter Erschöpfung!

Die Anforderungen in der Schule sind gestiegen. Auf den Kindern lastet ein enormer Leistungsdruck. Der Kampf um die Noten und somit auch um die Anerkennung der Erwachsenen treibt einige Schüler an ihre Belastungsgrenze. Es wird davon ausgegangen, dass 20 bis 30 Prozent der Kinder unter erhöhter Erschöpfung leiden.

Müssen sich die Eltern jetzt schon sorgen, dass die Kinder keine Zeit mehr zum Spielen haben? Tatsächlich beginnt diese gesteigerte Drucksituation schon in der Grundschule. Lehrer bestätigen dieses Phänomen und sagen aus, dass sie Veränderungen an ihren Schülern bemerkt hätten. Eine Teilschuld kann den sogenannten „Helikopter-Eltern“ gegeben werden, die über ihrem Nachwuchs schweben und sie zur Leistung antreiben. Eine größere Schuld muss jeder der Gesellschaft und dem herrschenden Leistungsdruck gegeben werden. Kindern wird von allen Seiten frühzeitig erklärt, dass das Leben praktisch vorbei ist, wenn kein gutes Abitur erreicht wird.

Zwei bis drei Prozent der Schüler leiden an Burnout!
Von 100 Schülern einer Schule sind zwei bis drei betroffen. Die Rate der „Burnout-Kids“, wie Schulte-Markwort sie in seinem neuen Buch mit gleichnamigem Titel nennt, steigt an. Schlafstörungen, ein Mangel an Konzentrationsfähigkeit, auffälliges Verhalten und Verstimmungen sind die Folge. Stellen Eltern oder Lehrer eine entsprechende Veränderung fest, so sollte ein Facharzt aufgesucht werden. Durch die Unterstützung eines Lerntherapeuten kann der Nachwuchs die richtige Mischung aus Spaß und Lernen finden.


Beitrag teilen