Der Wohnraum in Großstädten wird knapp – individuelle Entscheidung nötig
01. Januar 2015 - 22:27 Uhr // Nachrichten von Marco Zinsmeister
Die Anzahl der Menschen weltweit steigt weiter stetig an, und auch wenn es in Deutschland zuletzt eine sinkende Bevölkerungszahl zu verzeichnen gab, gibt es Entwicklungen, die den Wohnraum in Großstädten knapper werden lassen. Erschwerend kommt hinzu, dass der durchschnittliche Deutsche heutzutage auf 48 Quadratmeter Wohnfläche zurückgreifen kann, während es vor knapp 65 Jahren nur 10 Quadratmeter im Schnitt gewesen sind.
In der Großstadt arrangieren: Platz oder Komfort?
Wer einmal selbst auf Wohnungssuche in einer Großstadt gewesen ist, weiß, dass es sehr lange dauern kann, bis der richtige Wohnraum gefunden wurde. Zudem ist der Wunsch nach viel Platz oftmals mit Kompromissen verbunden, zum Beispiel einer Lage in den Randbezirken der jeweiligen Stadt oder einer schlechten Anbindung an Spielplätze, Schulen und vieles mehr.
Somit stehen viele Familien vor einer wichtigen Entscheidung: soll es mehr Wohnraum oder mehr Komfort sein? Wer eine kleinere Wohnung mietet, der spart oftmals nicht nur Geld dabei, sondern ist auch näher an Schulen, Supermärkten oder Spielplätzen gelegen. Als Single benötigt man im Regelfall ohnehin keine große Wohnung, sondern kann mit einem angemessenen Platzangebot eine schöne Wohnung in guter Lage finden – auch in der Großstadt.
Die Gemeinschaft steht wieder im Vordergrund
Da das Problem des knapperen Wohnraums nicht nur auf Deutschland beschränkt ist, sondern zahlreiche Industrienationen weltweit, gibt es auch Projekte anderer Länder, die eine Lösung des Problems suchen. In Großstädten wie Kopenhagen, Amsterdam oder Zürich beispielsweise wird die Gemeinschaft wieder mehr in den Vordergrund gestellt, etwa durch gemeinsame Gärten oder öffentliche Orte, die zum Treffen und Spielen (insbesondere für Kinder) einladen.
Beitrag teilen