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Deutsche Geldanlage - Zuhause sparen nimmt zu!

07. Januar 2015 - 10:18 Uhr // Nachrichten von Marco Zinsmeister

Geldanlage Zuahuse/Daheim - Geld unters Kopfkissen
Geldanlage Zuahuse/Daheim - Geld unters Kopfkissen (Bild: Martinan/istockphoto.com)

Der typische Deutsche spart sehr vorsichtig. Risikogeldanlagen werden wenige abgeschlossen. Das grundsätzliche Vertrauen in Banken und Geldinstitute scheint ebenfalls zurückzugehen. Als Geldanlage wird zwar nur noch selten das Kopfkissen genutzt, aber Zuhause sparen wird derzeit wieder modern.

Wo die Sparer in Deutschland ihr Geld anlegen!
Die Comdirect Bank fragte bereits im vergangenen Jahr bei 1.557 Personen nach, wie diese ihr Geld angelegt haben. Mehrfachnennungen waren möglich, so dass ein großer Mix an Geldanlagen ausgewählt werden konnte. Nachfolgend das Ergebnis:

Geldanlage Anleger in Prozent
Girokonto 56 %
Sparbuch/Sparkonto 54 %
Tagesgeldkonto 42 %
Bausparvertrag 34 %
Lebensversicherung 32 %
Altersvorsorgeprodukte 30 %
Als Bargeld zu Hause 26 %
Festgeldkonto 22 %


Diese Geldanlagen sind sehr sichere Varianten. Das Geld Zuhause aufzubewahren liegt hierbei auf Platz sieben. Diese Statistik ist im Verhältnis zu sehen. Zu Beginn des Jahres 2014 waren es lediglich 22 Prozent der Anleger, die ihr Geld im eigenen Heim aufbewahrten.  Sparer im Alter von 18 bis 29 Jahre lassen ihr Vermögen sogar zu 34 Prozent daheim.

Geldanlage daheim – Sicher, aber ohne Zinsen
Die niedrigen Zinsen sind einer der Gründe, warum das Geld Zuhause aufbewahrt wird. Hier muss auch nicht mehr das Kopfkissen als Versteck für Geld herhalten. Vielmehr werden die Scheine sicher gekühlt im Gefrierfach verstaut. Dort können sie jederzeit leicht erreicht werden.
Dennoch ist es paradox das angesparte Geld wegen niedriger Zinsen daheim zu behalten. Denn die wenigsten Zinsen gibt es ohne Geldanlage – nämlich 0 Prozent. Auch das gesunkene Vertrauen in Banken, nach der Finanzkrise 2008, spielt in diese Statistik noch mit hinein.

Quelle: https://www.comdirect.de/cms/ueberuns/de/presse/cori1088_0905.html


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