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Hier wohnen die Deutschen am günstigsten

08. Februar 2015 - 17:31 Uhr // Nachrichten von Marco Zinsmeister

Hier wohnen die Deutschen am günstigsten
Hier wohnen die Deutschen am günstigsten (Bild: Bombaert/istockphoto.com)

Jeder klagt über ständig steigende Mietpreise. Das Jahr 2014 brachte einen durchschnittlichen Anstieg von 1,7 Prozent mit sich. Dabei ist natürlich ein enormes Gefälle zwischen den unterschiedlichen Wohngegenden zu erkennen.

Die Beliebtesten sind auch die Teuersten
Wie sicher Jeder vermutet, sind die beliebtesten Wohngegenden gleichzeitig auch am teuersten. So werden beispielsweise in der bayerischen Landeshauptstadt München für einen Quadratmeter nicht selten neun Euro Kaltmiete fällig. In Köln und Stuttgart sieht es ganz ähnlich aus.

Günstige Großstädte
Dem jährlichen Mietspiegel des Hamburger Analysespezialisten F+S zufolge, gibt es in Deutschland aber auch Städte, in denen das Wohnen deutlich günstiger ist. Chemnitz, Halle, Leipzig, Gelsenkirchen, Paderborn und Hamm sind derzeit die günstigsten Großstädte. Die Mietpreise bewegen sich dort zwischen 4,92 Euro in Halle und 5,80 Euro in Paderborn. Nicht alle dieser Städte wirken direkt wie Großstädte. Aber der Definition zufolge gelten alle Orte mit mehr als 100.000 Einwohnern als solche. Wer also nicht unbedingt in einer Metropole leben will, wird sich in einer „kleineren“ Großstadt auf jeden Fall wohlfühlen.

Günstig wohnen abseits der großen Ballungsgebiete
Es geht aber auch noch günstiger. Wer nicht unbedingt in der Großstadt leben möchte, zieht nach Ahaus, Greiz, Warstein, Oelde oder Weißenfels. Dort liegen die Mietpreise für Altbauwohnungen häufig sogar unter 4 Euro pro Quadratmeter.

Lohnt es sich noch, zu mieten?
Diese Frage stellen sich angesichts der aktuellen Mietpreisentwicklung immer mehr Menschen. Für viele von ihnen lohnt es sich, in Wohneigentum zu investieren. Häufig ist die monatliche Belastung dabei deutlich geringer als die Miete. Wer allerdings daran denkt, ein Haus zu bauen, sollte sich beeilen. Denn ab dem kommenden Jahr wird auch dieses Projekt dank neuer gesetzlicher Vorgaben kostenintensiver. Zu den alten Konditionen können noch alle diejenigen bauen, die in diesem Jahr die notwendigen Unterlagen zusammenstellen und bis Ende des Jahres bei den Behörden einreichen.


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