Hitliste der Vornamen: Emma und Ben führten 2014
04. Januar 2015 - 17:47 Uhr // Nachrichten von Marco Zinsmeister
Die Entscheidung werdender Eltern, welchen Vornamen sie ihrem Nachwuchs geben möchten, ist nun wirklich nicht leicht. Schließlich ist es doch eine Entscheidung fürs Leben. Ein Name kann darüber entscheiden, in der Schule einer von vielen zu sein – oder eben mit einem einzigartigen Namen hervorzustechen.
Emma und Ben führten im Jahr 2014 die Hitliste der beliebtesten Vornamen an. Auf Platz 2 landeten Mia und Luis/Louis. Den dritten Rang belegten Sofia/Sophia bzw. Lukas/Lucas. Ben verteidigt seinen Rang im Übrigen bereits seit 2011. Emma ist ein „Neuling“ in der Hitliste und hat Mia, die seit 2009 auf Platz 1 stand, vom Thron geschubst.
Ein Blick in die Klassenzimmer: Welche Vornamen gibt es in den ersten Klassen?
Gehen wir mal davon aus, dass diejenigen, die 2007 geboren wurden, mittlerweile die Schulbank drücken. Doch welchen Namen nennen die Lehrer wohl am häufigsten? Hannah/Hanna und Leon werden wohl die am meisten gerufenen Namen sein. Dicht gefolgt von Leonie und Lukas/Lucas. Auf Platz 3 landen Lena und Luca/Luka.
Die Top 3 Vornamen aus dem Jahr 1997
Und wenn wir gerade die Statistik der Vornamen durchstöbern, kommt einem vielleicht eine weitere Frage in den Sinn: Wer wird wohl im gerade angebrochenen Jahr 2015 volljährig? Der Jahrgang der 1997er. Und das sind bei den Mädchen viele Annas, Sarahs/Saras, Lauras und bei den Jungen viele Jans, Lukas‘/Lucas‘ und auch Niklas‘/Niclas‘.
Ein Appell an die Vornamen Suchenden
Die Statistik zeigt: Die Namen sind noch vergleichsweise „normal“. Einst waren sie mit Karl, Hermann, Wilhelm und Walter sowie Anna, Frieda, Erna und Gertrud zwar noch klassischer, aber so ganz abgedreht fällt die Wahl der Vornamen bei deutschen Eltern nicht aus. Ganz anders sieht indes die Hitliste der verrücktesten Vornamen aus. Als Vorbilder dienen Städtenamen wie Paris oder London, aber auch Film- und Fernsehhelden wie Frodo, Eragon und Pinocchio bahnen sich immer stärker einen Weg zu den standesamtlichen Eintragungen. Doch Achtung: Was vielleicht für einen Säugling nett erscheint, kann für einen Erwachsenen schnell zur Beeinträchtigung werden.
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