20 Jahre: Entwicklung von Internet und Mobilfunk
12. Juni 2015 - 10:24 Uhr // Nachrichten von Michael Siemann
In den vergangenen 20 Jahren haben Internet und Mobilfunk einen rasanten Aufstieg erlebt. Im direkten Vergleich beim Wachstum gewinnen jedoch Handy, Smartphone und Co. Tatsächlich verlief der Anstieg knapp doppelt so steil wie beim World Wide Web! Diese Entwicklung geht aus einer Erhebung der Risikokapital-Firma Kleiners Perkins Caufield & Byers, kurz KPCB, hervor. Vollständig nachzulesen ist die Auswertung in einer 196seitigen Slideshow.
Entwicklung des Internets in den letzten 20 Jahren
Ein Blick 20 Jahre zurück offenbart, dass 1995 bereits 35 Millionen Menschen Zugriff auf das Internet hatten. Auf das letzte Jahr bezogen konnte eine Summe von 2,8 Milliarden Personen ermittelt werden, die im Web surfen.
Interessant ist hierbei auch die Verteilung über die Kontinente, nachfolgend dargestellt:
- Europa: 19 Prozent
- USA: 10 Prozent
- Asien: 51 Prozent
- Rest der Welt: 21 Prozent
Das überschüssige Prozent wird sich aus der Rundung ergeben haben. Asien liegt deutlich vorne. Allein China kann mit 23 Prozent, Europa überflügeln. Auf die ganze Welt bezogen, nutzen 39 Prozent der Bewohner das Internet.
Entwicklung des Mobilfunks in den letzten 20 Jahren
Wer die Verbreitung des Internets für rasant hält, der muss für den Mobilfunk ein neues Wort kreieren. 1995 waren es bereits 80 Millionen Menschen, die ein mobiles Telefon benutzt haben. Hierbei handelt es sich um 1 Prozent der Weltbevölkerung. Der Anstieg ist doppelt so zügig vorangeschritten, wie beim Internet. So ist der Mobilfunk inzwischen bei 73 Prozent der Weltbevölkerung verbreitet. Es handelt sich dementsprechend um 5,2 Milliarden Menschen, die mobil telefonieren.
Die Verteilung orientiert sich hierbei immer mehr in Richtung Smartphone:
- Feature Phone: 60 Prozent
- Smartphone: 40 Prozent
Die Entwicklung ist natürlich noch nicht beendet. Es wird vermutet, dass die Anzahl der Mobiltelefone weiter ansteigt. Dies wird insbesondere an den Smartphones deutlich. Diese sollen einer Prognose zufolge bis ins Jahr 2020 allein auf eine Anzahl von 6 Milliarden Stück weltweit ansteigen.
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