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Immobilien als Geldanlage trotzen dem Zinstief

22. März 2015 - 11:23 Uhr // Nachrichten von Marco Zinsmeister

Immobilien als Geldanlage trotzen dem Zinstief
Immobilien als Geldanlage trotzen dem Zinstief (Bild: SusanneB/istockphoto.com)

Die Zinsen bewegen sich derzeit so tief wie selten zuvor. Deshalb sind viele Menschen stark verunsichert, was ihre Geldanlagen betrifft. Bei der Entscheidung zur Art der Investition steht der Wunsch nach Sicherheit der Geldanlage absolut im Vordergrund. Da die Einnahmen durch Zinsen derzeit fast vollständig entfallen, werden gute Renditen heute mit Immobilieninvestments erzielt.

In Immobilien investieren und Steuern sparen
Immobilien gelten als sicherste Geldanlage, da sie seit mehreren Jahrzehnten ohne große Schwankungen sichere Renditen bringen. Außerdem sind sie eine wertvolle Sicherheit für Banken, was diese Sicherheit nochmals verdeutlicht. Der Immobilienverband Deutschland hat bestätigt, dass Immobilien derzeit so günstig wie nie sind. Die Experten haben für ihre Berechnungen Einkommen und Zinsen mit den Immobilienpreisen in den Vergleich gestellt.

Ein privates Immobilieninvestment sollte nicht vor Ablauf von zehn Jahren veräußert werden. Erst danach ist der Erlös steuerfrei. Wer vor Ablauf der zehn Jahre verkauft oder aus den unterschiedlichsten Gründen zum Verkauf gezwungen ist, muss den Betrag aus dem Verkaufserlös, der die Anfangsinvestition überschreitet, versteuern. Es fällt die Einkommenssteuer an, die für private Veräußerungsgeschäfte veranlagt wird. Schlimmstenfalls wird nach dem Höchststeuersatz veranlagt, der große finanzielle Einbußen bedeutet. Derzeit liegt der Höchststeuersatz bei 44,31 Prozent.

Einkommenssteuer durch private Nutzung umgehen
Wer seine Immobilie selbst nutzt, umgeht die Einkommenssteuer, die für den Verkauf vor Ablauf der Zehn-Jahres-Frist fällig würde. Das heißt, der Besitzer muss seine Immobilie in den zwei Jahren vor dem Verkauf selbst bewohnen oder seine Kinder kostenlos darin wohnen lassen. Allerdings gilt auch in diesem Fall wieder eine Einschränkung. Denn für die Kinder muss noch Kindergeld bezogen werden. Ansonsten ist es nicht mehr möglich, den Wohnraum kostenlos zu überlassen und damit die Steuern zu sparen.

Anschaffungskosten steigern durch zeitnahe Modernisierungsmaßnahmen
Die ersten drei Jahre nach Anschaffung der Immobilie sind steuerrechtlich sehr interessant für die Immobilienbesitzer. Wer innerhalb dieses Zeitraums seine Immobilie renoviert, modernisiert oder saniert, kann diese Kosten zu den ursprünglichen Anschaffungskosten hinzuzählen. Allerdings dürfen diese Kosten 15 Prozent des Kaufpreises nicht überschreiten. Diese Kosten gelten als anschaffungsnaher Aufwand.


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