Videoüberwachung - Deutsche Bahn plant Ausbau für 2015!
22. Dezember 2014 - 09:48 Uhr // Nachrichten von Marco Zinsmeister
Anschläge kommen immer häufiger vor und daher möchte die Bahn ihre Videoüberwachung weiter ausbauen. Das in Zusammenarbeit mit dem Bundesministerium erarbeitete Sicherheitskonzept scheint der Bahn hierbei nicht weit genug zu gehen. Für das kommende Jahr sind daher 700 weitere Kameras an den Bahnhöfen geplant.
Videoüberwachung bietet Schutz und hilft der Polizei
Die umfassende Überwachung mit Videokameras soll einerseits dem Selbstschutz dienen. Verdächtige Personen können schneller ausfindig gemacht oder ermittelt werden. Dadurch wird auch die Polizei unterstützt. Nicht zuletzt soll auch den Bahnkunden mehr Sicherheit geboten werden. Zurückgelassene Taschen oder Koffer lösen regelmäßig einen Polizeieinsatz aus und sorgen für Unruhe unter den Fahrgästen. Mit der Videoüberwachung geht die Bahn sogar noch einen Schritt weiter, als mit dem Bundesinnenministerium vereinbart.
Von Vereinbarungen und Planungen in der Überwachung von Bahnhöfen
Die Abmachung mit dem Ministerium beläuft sich auf eine Erweiterung der Videotechnik. Bis zum Jahr 2016 sollten Investitionen in Höhe von 60 Millionen Euro die Sicherheitsvorkehrungen stärken. 15 Millionen Euro würden von der Bundespolizei investiert. Die Bahn hat weiterhin ein eigenes Ziel gefasst, bereits im Jahr 2015 auf eigene Kosten mehr Bahnhöfe als bislang geplant mit Videoüberwachung auszustatten. Die Rede ist von 100 Bahnhöfen. Welche Stationen genau um die Videoüberwachung erweitert werden, ist noch nicht bekannt.
Bei aller Überwachung soll die Privatsphäre der Bahnreisenden gewahrt bleiben. Daher sollen die Aufnahmen lediglich 72 Stunden gespeichert und anschließend gelöscht werden. Auf diesem Wege soll der Sicherheitsstandard erhöht werden, ohne die Privatsphäre des Bürgers auf den betroffenen Bahnhöfen einzuschränken.
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