Weltweiter Aufwärtstrend: Investitionen in erneuerbare Energien steigen
05. Mai 2015 - 09:54 Uhr // Nachrichten von Steffi Brand
Im Jahr 2014 wurden weltweit 17 Prozent mehr in erneuerbare Energien investiert als noch im Vorjahr. So lautet das Resultat einer Studie der Frankfurt School of Finance & Management und dem UNEP, dem UN-Umweltprogramm. Spitzenreiter und in weiten Teilen für das Wachstum auf eine Investitionssumme von circa 250 Milliarden Euro verantwortlich sind Solaranlagen in Japan und China. Doch auch Offshore-Windkraftanlagen trieben die Gesamtinvestitionen in die Höhe. Auf Wind- und Solaranlagen entfielen in Summe 92 Prozent der gesamten Investitionskosten an erneuerbaren Energien.
Wie zu erwarten war, liegt China als Spitzenreiter im Länderranking auf Platz 1 und zeichnet fast für ein Drittel der globalen Investitionen in erneuerbare Energien verantwortlich. Deutschland belegte in der Studie immerhin Platz 5 im Länderranking und verteidigte diesen mit einer Investitionssumme von 10,5 Milliarden Euro. Der Trend zeigt jedoch: Schwellen- und Entwicklungsländer sind auf dem Vormarsch und verzeichneten im Vergleich zum Vorjahr ein Plus von 36 Prozent.
Randnotiz: Auch die Akzeptanz in erneuerbare Energien wächst
Neben den offiziellen Zahlen der Studie gibt’s auch von Seiten der Nutzer etwas zu vermelden: Laut Energiewende-Index (EWI) ist die Akzeptanz erneuerbaren Energien gegenüber im Vergleich zum Jahr 2013 angestiegen. Die Studie zeigt: Wasserkraft und Photovoltaik sind auf der Beliebtheitsskala führend.
Photovoltaikanlagen kamen auf einen Akzeptanzwert von 5,6 (auf einer Skala von 7), Wasserkraftanlagen schnitten mit einem Akzeptanzwert von 6,0 ab. Biomasseanlagen erhielten den Akzeptanzwert 4,5 und Windkraft-Anlagen 5,1.
Beitrag teilen