Wo leben Mieter in Deutschland günstig oder teuer?

Mieter mussten über die vergangenen Jahre immer teurere Preise in Kauf nehmen. Insbesondere in Großstädten konnten die Mieten, wegen der erhöhten Nachfrage, angehoben werden. Im Gegenzug wurden ländliche Gebiete verlassen. Dadurch ergibt sich eine große Schere bei den Mietkosten. Aber wo leben Mieter in Deutschland günstig und wo teuer?

Günstige Mieten – Preiswerte Wohnungen und Häuser!
Mieter werden in den Großstädten (über 100.000 Einwohner) keine günstigen Angebote finden. In kleinen Städten oder Gegenden mit weniger Arbeit kann hingegen günstig gewohnt werden. Nachfolgend einige Daten zu den günstigsten Mieten in Deutschland.

• Die generell günstigsten Preise erhalten Mieter in Ahaus, Oelde und Warstein. Diese Städte liegen alle in Nordrhein-Westfalen.
• In Bezug auf die Großstädte sind Halle/Saale, Leipzig und Chemnitz im Osten am preiswertesten.
• Im Westen gibt es die günstigsten Mieten in Gelsenkirchen, Hamm und Paderborn.

Von den Städten ist Halle an der Saale mit einem durchschnittlichen Mietpreis von 4,92 Euro je Quadratmeter am günstigsten. Es folgen Chemnitz mit 5,27 Euro, Leipzig mit 5,36 Euro und Paderborn mit 5,80 Euro.

Teure Mieten – Kostspielige Wohnungen und Häuser!
Im Jahr 2014 mussten die Mieter im Durchschnitt 1,7 Prozent mehr bezahlen. Es wird jedoch angenommen, dass die Mietpreissteigerung ihrem Ende entgegensieht. Denn die Bewohner können höhere Kosten bald nicht mehr tragen. Weitere Daten zu den teuersten Mieten:

• In Germering, Tübingen und München wohnen Mieter am teuersten.
• Darmstadt schafft es in die teuersten 10 Städte, Dachau kann dies noch toppen!
• In München sind die Mietpreise am stärksten gestiegen!

In München kostet eine Mietwohnung durchschnittlich 10,32 Euro den Quadratmeter. Damit ist die Landeshauptstadt Bayerns um 64 Prozent teurer, als der errechnete Durchschnittswert von 6,28 Euro den Quadratmeter. In Tübingen müssen immerhin 9,57 Euro bezahlt werden. Diese Daten gehen auf das Hamburger Analysehaus F+B zurück, welche Wohnungen in einer Größenordnung von 65 Quadratmetern in 337 Städten in Gemeinden mit 20.000 oder mehr Bewohnern untersuchte.