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Wohnen im Alter: Auf diese Dinge kommt es an

16. Mai 2015 - 14:14 Uhr // Nachrichten von Jana Laines

Wohnen im Alter
Wohnen im Alter (Bild: shank_ali/istockphoto.com)

Mit zunehmendem Alter verändern sich die Ansprüche an den eigenen Wohnraum. Dieser muss dementsprechend angepasst und oft auch umgestaltet werden. Es sind einige Dinge zu berücksichtigen, um langfristig die eigene Unabhängigkeit zu erhalten.

Barrierefrei, ohne Stolperfallen
Besonders wichtig ist es, den Wohnraum älterer Menschen möglichst barrierefrei zu gestalten. Stufen und Türschwellen sind hier fehl am Platze. Einen Schwerpunkt bildet das Badezimmer. Hier können Haltegriffe viel mehr Sicherheit schaffen. Lose Teppiche und Läufer sollten in der gesamten Wohnung entfernt oder sicher befestigt werden. Befindet sich eine Treppe im Haus, sollte diese gut beleuchtet und mit einem zweiten Handlauf versehen werden. Ist diese breit genug, kann ein Treppenlift bequem installiert werden.

Viele Kleinigkeiten erleichtern den Alltag
Es müssen nicht immer umfangreiche bauliche Veränderungen sein, die eine Wohnung altersgerecht machen. Viele kleine Maßnahmen können ebenfalls eine große Wirkung haben. Bestes Beispiel ist sicher ein Stuhl im Flur, der das Anziehen der Schuhe auch bis ins hohe Alter erleichtert. Solche winzigen Veränderungen verursachen keine Kosten und können die Unabhängigkeit der Bewohner lange erhalten.
Auch die Küche ist ein Schwerpunkt. Denn hier sollten die wichtigen Geräte gut und bequem zu erreichen sein. Ein Hochbackofen oder ein höher installierter Geschirrspüler sorgen hier für große Entlastung.

Mehr Sicherheit durch installiertes Hausnotrufsystem
Ältere Menschen müssen sich in ihren vier Wänden sicher fühlen. Ein installiertes Hausnotrufsystem ist sinnvoll und sorgt im Notfall für schnelle, kompetente Hilfe. Es gibt verschiedene Anbieter, die zum Teil auch von den Kranken- und Pflegekassen unterstützt werden. Genauere Informationen gibt es bei den Krankenkassen.

Finanzierung baulicher Veränderungen
Sollte es notwendig sein, bauliche Veränderungen vorzunehmen, steht häufig die Frage nach der Finanzierung im Raum. Bestimmte Hilfsmittel, die im Alter notwendig werden, übernehmen die Krankenkassen, zumindest teilweise. Aber auch von Bund und Ländern sind Zuschüsse für bauliche Veränderungen möglich. Auch KfW-Fördermittel können hier in Frage kommen. Genaue Auskünfte geben die unabhängigen Beratungsstellen vor Ort.


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