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Zeckengefahr steigt wetterbedingt

08. Juli 2015 - 10:29 Uhr // Nachrichten von Steffi Brand

Zeckengefahr steigt
Zeckengefahr steigt (Bild: Kerstin Waurick/istockphoto.com)

Zecken mögen Feuchtigkeit und Wärme. Und in Anbetracht der heißen Temperaturen, die nicht selten in Wärmegewittern gipfeln, steigt die Zeckengefahr aktuell stark an. Experten raten zur Vorsicht und zu Präventionsmaßnahmen, ohne eine Panik heraufbeschwören zu wollen.

Zecken wohnen nicht nur in Wäldern, sondern finden auch im heimischen Garten eine Heimat. Das weit verbreitete Ammenmärchen, dass die Tiere von Bäumen springen, ist schon längst passé. Und so steigt im Grunde überall im Grünen die Zeckengefahr. Gefährlich sind die Tiere im Übrigen nicht per se, sondern, weil sie Krankheiten übertragen können, wie die Borreliose und die Hirnhautentzündung FSME. Gegen Borreliose hilft auch die Impfung nicht, die als Präventivmaßnahme oft bei Zeckengefahr anwendet wird, um einer Hirnhautentzündung vorzubeugen ist sie hingegen durchaus sinnvoll und wird auch von Experten vermehrt empfohlen.

Augen auf – wenn Zeckengefahr droht
Am wichtigsten bei Zeckengefahr sind wachsame Augen: Wer sich draußen aufhält, sollte sich sorgsam nach Zecken absuchen und wenn ein Tier sich bereits festgebissen hat, schnell zum Arzt gehen. Vorbeugend kann geimpft werden. Auch Zeckenschutzmittel aufzutragen ist eine wichtige Präventionsmaßnahme bei Zeckengefahr. Sind die Tiere erst im Haus, können sie sogar einen Waschgang bei 40 Grad überleben. Tipp: Erhöht sich die Zeckengefahr, wie das aktuell der Fall ist, sollte die Wäsche bei 60 Grad gewaschen und idealerweise in den Trockner gesteckt werden. Das hilft, die widerstandsfähigen Tiere und die Zeckengefahr zu bannen.


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